Die Herausforderung Physik ist zu schaffen

- hochgeladen von Elisabeth Glück
PERG (eg). Die Technik hat ihn schon als Kind fasziniert und interessiert. Der gebürtige Perger Richard Wollhofen hat bereits als er so halbwegs gut lesen konnte technische Bücher und Beschreibungen seines elektronischen Spielzeuges verschlungen. Für ihn war ganz klar, dass er einmal einen technischen Beruf wählen würde. Angeboten hat sich da natürlich die HTL in Perg, die er 2005 mit der Matura abschloss. Und als er sich nach dem Bundesheer für ein Studium an der Johannes Kepler Universität Linz entschied, waren es nicht die nach der HTL naheliegenden Fächer wie Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Er wählte das schwierige Studium der Technischen Physik. „Für mich war von Anfang an ganz klar: Ein klassischer Bürojob vor dem Computer kommt nicht in Frage“, erzählt Richard Wollhofen, der neben der Schule noch große sportliche Leistungen beim Perger Schützenverein vollbrachte. „Die ersten sechs Semester des Studiums sind vorgegeben und alles dreht sich um Mathematik, aber dann wird es spannend, denn dann kommt die Anwendung in der Physik“, erzählt er und meint, dass jeder HTL-Absolvent dieses Studium meistern könne, doch leider trauten sich nur wenige.
Alle Türen stehen offen
Er hat seine Diplomarbeit über Laser-Lithografie, die auch für Hologramme auf Geldscheinen verwendet wird, geschrieben. Zur Zeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Physik an der JKU. Die nächsten drei Jahre schreibt er vertiefend über das gleiche Thema wie in seiner Diplomarbeit sein Doktorat. „Weil es mich einfach fasziniert und weil mir die Arbeit im Labor großen Spaß macht“, meint er. Nach der Doktorarbeit stehen ihm, sei es als Wissenschaftler oder in der Wirtschaft, alle Türen und Tore offen.
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