Im Sommer ist's o'zapft
Endlich: Noch im Mai soll in Schwertberg das erste Bier gebraut werden. Schäumen soll es dann im Juni.
SCHWERTBERG. Karl Kiesenhofer, 55-jähriger Informatiker aus Allerheiligen, eröffnet in der ehemaligen Fleischerei Stifter eine Brauerei. Er wartet schon sehnsüchtig auf das Herzstück der Anlage – das Sudwerk. „Dann beginne ich zu brauen“, erzählt er.
Gegenüber der BezirksRundschau lüftet er auch ein bislang gut gehütetes Geheimnis: Den Namen seiner Brauerei. „Ich habe mir intensiv den Kopf zerbrochen und bin zu dem Schluss gekommen: Bier braucht eine Heimat. Es wird wohl auf ‚Schwertberger Bräu‘ oder ‚Schwertberger Brauerei‘ hinauslaufen.“ Lokale, regionale und hochwertige Biere wird er anbieten. Er hofft auch, bei den Gastronomen und in interessierten Privatpersonen Unterstützer und Mitstreiter zu gewinnen. Auch auf Brauseminare und Schaubrauen dürfen Bierfreunde gespannt sein. Kiesenhofer will sich mit seiner Brauerei zudem in kulturellen und touristischen Projekten einbringen. Was der Brauherr noch nicht verrät: Wann genau sich der Bierfan mit der Zunge den Schaum von den Lippen wischen darf. „Das erste Bier wird noch bis weit in den Juni hinein auf sich warten lassen. Davor will ich noch keinen Termin für eine Eröffnungsfeier nennen.“
Diplom-Biersommelier
In den vergangenen zwei Wochen hat sich Kiesenhofer auf die Schulbank begeben. In Gräfelfing bei München absolvierte er die Ausbildung zum Diplom-Biersommelier – mit Auszeichnung. Der frischgebackene Sommelier fühlt sich nun für die künftigen Aufgaben in seiner Brauerei in Schwertberg bestens gerüstet.
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