Schwimmen gehört zu den gesündesten Sportarten
PERG, GREIN. Schwimmen ist gesund: „Weil die Schwerkraft aufgehoben wird, der Körper im Wasser liegt“, sagt Greins Gemeindearzt Thomas Huemer. Der Allgemeinmediziner schwimmt selbst sehr häufig, ist Triathlet. Schwimmen ist aber auch für nicht so sportliche Typen geeignet, das Gewicht spielt nicht so eine Rolle. Zudem wirkt es sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Zum Abnehmen sind aber andere Sportarten sicher besser geeignet. Schwimmen ist nicht gleich Schwimmen. Brust, Rücken, Delphin oder Kraul? Diese Frage stellt man sich, wenn man ins Becken eintaucht. „Am Besten ist Rückenschwimmen“, sagt der Mediziner. „Es ist aber auch am Schwersten zu erlernen.“ Eher abgeraten wird vom Brustschwimmen: „Weil man leicht ins Hohlkreuz verfällt“, sagt Huemer.
„Schwimmen sollte mehr gefördert werden“, appelliert der Arzt. In Australien beginne jedes Kind mit fünf bis sechs Jahren zu Schwimmen. „Das ist wie bei uns mit Fußball.“ Zwei bis drei Mal pro Woche sollten schon Volksschüler Schwimmen und die richtige Technik erlernen. Wer seine Schwimmtechnik verbessern will, kann dies über den in der Perger Machland Badewelt heimischen Perger Schwimmverein tun. „Vom Anfänger bis zum Wettkampfschwimmer gibt es Training.“ Aushängeschild ist Olympiastarter David Brandl.
Zur Sache
* Schwimmen stärkt Muskeln, Herz, Atmung; gut für Stoffwechsel, Immunsystem
* Langsame, bewusste Tempi
* Rückenschwimmen: Gut für Wirbelsäule, Bandscheiben
* Positiv ist schon ein Wochenpensum von 60 Minuten
* Aufwärmen: Vorher Dehnübungen machen
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