Drindl-Blüten-Wanderung
Besucherandrang beim "Dirndlbliahn gschpian"

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RABENSTEIN (pa). Begleitet von den beiden Natur- und Landschaftsvermittlern Walter Knopf aus Traismauer und Gottfried Auer aus dem "Dorf der Raben" erwartete die Teilnehmer der Dirndlblüten-Wanderung am 30. März 2019 ein Erlebnis der besonderen Art. "Live dabei" waren 57 Personen, darunter einige Wanderer aus dem Weinviertel. Ein Ehepaar war sogar aus Graz angereist zum Erwachen der Natur in unserer "Dirndltaler Kulturlandschaft – dem Garten unserer Bauern" - frei nach dem Motto „Dirndln bliahn gschpian“.

Tour-Vorbereitungen

Bereits tags zuvor haben sich die beiden Natur- und Landschaftsvermittler auf die Tour vorbereitet und diese vorbegangen, gemeinsam mit Johann Reisenhofer, der in dankbarer und unentgeltlicher Weise mit einigen Helfern ehrenamtlich für die Markierung das mehr als 100 Kilometer umfassende Rabensteiner anderwege-Netz und den drei "tut gut-Wanderwegen" zuständig ist.

Besucher-Rekord

Vielleicht ob des schönen und vor allem der angenehmen Frühlingstemperaturen oder der sehr intensiven und durch den ORF-Beitrag gepushten Bewerbung wegen war am 31. März mit 70 Personen ein neuer Teilnehmer-Rekord zu verzeichnen.
Am Sonntag-Nachmittag nahmen sogar "Dirndlbliahngschpiarer" aus dem Waldviertel, der Thermenregion, der Region Römerland-Carnuntum und sogar aus Linz an der "Entdeckungsreise" mit Peter Neuhauser und Gottfried Auer am Südhang des Geisbühels teil.

Entstehung

Bei der Wanderung auf der Sonnenseite des "1.000-Dirndln-Berges" gab es nicht nur interessante Details über die Blüten sowie die Frucht des über 50 Mio. Jahre bereits nachweisbaren und ursprünglich aus dem Kaukasus eingewanderten gelben Hartriegels (Kornelkirsche) zu hören sondern auch über die Entstehung der Landschaft im "Tal der Dirndln".
Dabei waren die Geologie und alten Heckenzeilert ebenso ein Thema wie das "Aufschnoatn", wie umgangssprachlich die Futterlaubwirtschaft bezeichnet und über Jahrhunderte hinweg am Rabensteiner Hausberg auch heute noch von der Familie Kaiser, den Bewirtschaftern des landwirtschaftlichen Hof "Unter-Zögernitz" praktiziert wird.
Während sich der bewanderte Geisbühel mit Rabenstein an der Pielach noch im Gemeindegebiet der Geburtsgemeinde von Kardinal Dr. Franz König befindet, wanderte der Blick der "Dirndlblüte"-Gruppe bei der Erläuterung von landschaftsprägenden Elementen im Tradigist-Tal am Gegenhang in die Nachbargemeinde Kirchberg an der Pielach, wo der große Sohn des "Dirndltals" die Volksschule besuchte und 1933 auch seine Primiz feierte.

Und bei der Information über das durch den Tradigistbach "getrennte Dorf" mit einer vorbildlichen Dorfgemeinschaft gab es auch Wissenswertes über den bereits 1870 nachweislichen Abbau von Schmiedekohle und vor allem über das einst riesige Zementwerk Steinschal in Erfahrung zu bringen.
Beim Hof "Mitter-Laben" der Familie von unserem Vize-Bürgermeister Hubert Gansch und dessen Herz-Dame Gertrude Stöckl gab es dankbarer Weise für die Wanderer ein Glas Dirndlsaft zur Labung.

Halt im Steinschalerhof

Sowohl vor als auch nach dem "Dirndlnbliahngschpian" empfahl sich eine kulinarische Stärkung im Wildkräuter-Hotel Steinschalerhof mit regionalen und überregionalen Gaumenschmankerls mit und ohne Dirndln.
Der Steinschalerhof bildete nicht nur traditionell sowohl den Ausgangs- als auch den Endpunkt der mehrstündigen Wanderung sondern hier konnten auch Dirndlprodukte erworben werden.

Machen Sie bei unserem Dirndl Zeichen- und Malwettberwerb mit. Infos finden Sie hier.

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