Alles unter Dach vom Fach
Die heißesten Jobs im Tal
Brütende Hitze – für viele Berufsgruppen heißt das schwitzen und trotz der erschwerten Bedingungen durchhalten.
PIELACHTAL. Täglich arbeiten viele Pielachtaler in der prallen Sonne und bei extremen Temperaturen. 130 Grad hat der Steinofen am außeren Rand von Pizzabäcker Martin Hollerer. Mit seinem Pizzawagen macht er an verschiedenen Stationen Halt.
"Das Blechdach und der Ofen heizen den Wagen ordentlich auf, so um die 50 Grad wird es hier schon haben",
meint Hollerer.
Er sorgt mit Ventilatoren für Durchzug, so ist es für ihn gut auszuhalten.
Bis zu 100 Grad am Dach
Noch heißer wird es auf dem Dach bei den Spenglern.
"Wir haben schon 100 Grad gemessen am Blech, bei den Temperaturen fangen wir früh an zu arbeiten und wechseln Mittags in die Werkstatt"
erklärt Werner Kleebinder.
Er achtet auf genug Wasser und behält seine Angestellten genau im Auge.
"Sie glauben immer, es geht eh noch und kennen ihre Grenzen oft noch nicht, ich kenne die Anzeichen und hole die Arbeiter vom Dach, bevor es gefährlich wird",
sagt Kleebinder.
Heiss im Pool
Abkühlung im Pool kennt Muhammed Akif nicht. Als Poolbauer sitzt er oft auf dem Trockenen und schweißt die Nähte der Plane zusammen.
"Ich schütze mich mit meinem Strohhut und trinke viel Wasser, die Temperaturen bin ich gewohnt, Abkühlung gibt es dann für meine Kunden",
schildert Akif von seinem täglich Brot.
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