Holz im Pielachtal
Holzspielzeug ist sehr beliebt (mit Umfrage)
Holz ist vielseitig und ist in vielen Bereichen zu finden, so auch in Markersdorf bei einem Spielzeughersteller.
MARKERSDORF-HAINDORF. "Ein gutes Spielzeug ist, meines Erachtens, dadurch definiert, dass Kinder beim Spielen etwas lernen, Freude beim Spielen haben und unsere Umwelt nicht belastet", ist sich Michael Tobias von "Matador" aus Markersdorf-Haindorf sicher. Er ist seit 24 Jahren in der Branche tätig und Eigentümer von Matador in Markersdorf-Haindorf. Holzspielzeug biete, neben umfangreichen ökologischen Aspekten, auch weitere wesentliche Vorteile. "Zum Beispiel das Gefühl beim Berühren des Materials", weiß Tobias.
Matador erfülle eine Vielzahl an Kriterien, die ein gutes Spielzeug ausmachen. Neben der Umweltverträglichkeit und dem Umstand, dass die Kinder echt Spaß beim Werken haben, werden beim Spielen die Kreativität, das handwerkliche Geschick, das 3-dimensionale Vorstellungsvermögen, der Umgang mit Werkzeug, die Feinmotorik, technisches Verständnis, physikalische Grundregeln und vieles mehr geschult. Zum Thema Umweltschutz hat er auch eine klare Meinung: Dieser muss von uns allen gelebt werden. "Holz kann, im Gegensatz zu Kunststoff, CO2-neutral verrotten und ist daher überhaupt keine Belastung für unsere gesunde Zukunft", erklärt er weiter.
"Matador ist nicht nur ein Holzspielzeug, sondern ein kreatives Konstruktionsspielzeug."
Michael Tobias
Das kann Holz
Und wie sieht es mit den Vorteilen des Werkstoffes aus? "Bei manchen Holzspielzeugen, wie auch bei Matador, ist eine Herstellung aus Kunststoff aus Kostengründen nicht sinnvoll", weiß er. Ein weiterer Vorteil von Holzspielzeug ist die antibakterielle Eigenschaft des Werkstoffes Holz. Das bedeutet, dass an der Oberfläche von Holz, Keime viel schlechter anhaften können als an Kunststoffoberflächen. Ihn selbst fasziniert am Holzspielzeug die Möglichkeit, einen kleinen Teil zur Erhaltung unserer Umwelt für die nächsten Generationen beizutragen, und die Habtik des Werkstoffes. Auf die Frage, ob es einen Negativ- beziehungsweise Positivtrend zum Thema gibt, erklärt er:
"Es gab sicherlich Zeiten, in denen der Trend zum Plastik groß war. Erst im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte hat sich ein Umweltbewusstsein gebildet, welches nicht mehr aufzuhalten ist."
Der Trend für die nächsten Jahre gehe eindeutig in Richtung Naturwerkstoff. In die selbe Kerbe schlägt Julian Diendorfer von JuBret aus St. Pölten:
"Was Klassiker, wie Schach und Backgammon betrifft, ist es für den Kunden wichtig, dass diese aus Holz gemacht sind. Die Wenigsten würden sich hier für eine Variante aus Plastik interessieren. Ich denke viele Kunden hätten gerne mehr Holzkomponenten."
Bevorzugt: Holz
Die Pielachtalerin Julia Gradinger lässt ihre Kinder am liebsten mit Holzspielzeugen verschiendenster Firmen spielen. Für sie ist es sehr vielseitig: Von Bausteinen, Puzzles bis zu Holzfiguren, haben sie alles zu Hause. Sie betont:
"Kleine Kinder erforschen alles mit ihren Händen, mit ihrem Mund. Bei Holz braucht man sich dabei keine Gedanken um Giftstoffe zu machen. Unsere lieben auch ihre Stehleiter, Rutsche und andere Spielgeräte aus Holz."
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