Europawahl 2024
So wurde im Pielachtal gewählt

- Anton Herzog, Andreas und Dagmar Ziegelwanger, Julia Nußbaumer und Günter Spielbichler freuen sich über das Ergebnis der FPÖ.
- Foto: FPÖ
- hochgeladen von Martina Schweller
Wahlergebnisse der Europawahl 2024 im Pielachtal: "Blaues Wunder" auch im Pielachtal. Die Nachwirkungen der Pandemie sitzen den Wählern noch in den Knochen.
PIELACHTAL. Die FPÖ geht als klarer Gewinner hervor bei der aktuellen Europawahl. "Die Bevölkerung merkt, dass es Zeit für eine Wende ist in Europa. Der momentane Zustand ist nicht mehr tragbar für Österreich", so Julia Nussbaumer von der FPÖ Hofstetten-Grünau.

- Anton Herzog, Andreas und Dagmar Ziegelwanger, Julia Nußbaumer und Günter Spielbichler freuen sich über das Ergebnis der FPÖ.
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"Wir sind sehr dankbar und auch demütig für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wurde. In Rabenstein haben wir unser Ergebnis um + 9,6 % zu 2019 steigern können. Die erste Etappe ist geschafft, die zweite Etappe kommt im September", erklärt Viktoria Hörschläger von der FPÖ Rabenstein.

- SPÖ Prinzersdorf im Einsatz am Wahlsonntag: Anita Stieger und Martin Fuchsbauer.
- Foto: SPÖ Prinzersdorf
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Beständiges Ergebnis
"Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage mit einem Konfliktherd an den Grenzen zur EU, mache ich mir ernsthafte Sorgen darüber, was der Aufschwung der Rechten für den Frieden in Europa und den Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union bedeuten wird. Ich verstehe die vielen Proteststimmen der Menschen, die in Österreich und Europa mit der Politik unzufrieden sind, bin mir aber nicht sicher, ob sich alle bewusst sind, welche Folgen eine solche Proteststimme haben kann. Bei Lobbyisten, Konzernvertreter, und bei Putin in Moskau knallen die Sektkorken. Ich fürchte, das sind die wahren Wahlsieger", so der Bürgermeister von Weinburg, Michael Strasser.
"Wir freuen uns über ein stabiles Wahlergebnis und dass SPÖ-Spitzenkandidat Günther Sidl die stärkste Stimme NÖs bleibt",
so Martin Fuchsbauer von der SPÖ Prinzersdorf.
Die Verlierer der Wahl
Die ÖVP hat in allen Gemeinden an Stimmen verloren. Bürgermeister Kurt Wittmann aus Rabenstein analysiert: "Die Verluste sind ähnlich wie bei der Landtagswahl, persönlich denke ich, das sind noch Nachwirkungen von Corona."
„Das Minus vor dem Ergebniskann uns nicht zufrieden stimmen. Mit viel Einsatz haben unsere Mitglieder und Funktionäre in
den Gemeinden aber gezeigt, dass wir uns auch den Umfragen entgegenstellen können, die uns
deutlich schwächer und auf Platz 3 gesehen haben“,
hält der Bürgermeister von MArkersdorf-Haindorf Fritz Ofenauer zum Wahlergebnis fest.
Im Bezirk St. Pölten (Stadt und Land) haben nach derzeitigem Stand 22.185 Personen die ÖVP
gewählt (25,6%), 21.991 die FPÖ (25,4%), 20.352 die SPÖ (23,5%), 8.953 die Grünen (10,3%),
8.481 die NEOS (9,8%), 2.494 die DNA (2,9%) und 2.277 die KPÖ (2,6%).
„Niederösterreich bleibt also mit Alex Bernhuber und Lukas Mandl stark im EU-Parlamentvertreten. Beide haben einen intensiven Wahlkampf um jede Stimme für die Volkspartei geführt.
Danke auch an unsere regionale Kandidatin Christina Eisenhut, die aus dem Pielachtal heraus
ebenfalls einen beherzten Wahlkampf geführt hat“,
so Ofenauer.
Das sind die Gemeinde-Ergebnisse der EU-Wahl, Stand Montag, 10 Uhr, Gemeinde: SPÖ %| ÖVP %| FPÖ %|Grüne %| NEOS %| KPÖ %| DNA %
Ober-Grafendorf | 29,67 (-0,11)| 26,64 (-7,62)| 25,00 (+8,93)| 6,99 (-2,80)| 7,70 (-0,79) | 1,68 (+1,31) | 2,31
Weinburg | 31,66 (-3,53)| 24,36 (-8,49)| 25,98 (+8,39)| 7,17 (+013)| 5,28 (-0,29)| 2,84 (+2,26)| 2,71
Kirchberg | 18,74 (+0,75)| 24,97 (-11,90)| 24,97 (+7,96)| 7,12 (-0,93)| 6,23 (0,75)| 2,35 | (+1,36)| 2,86
Hofstetten-Grünau | 17,21 (+2,58)| 38,22 (13,93)| 26,96 (+8,84)| 6,48 (-0,73)| 6.61 (-0,45)| 1,31 (+0,94)| 3,21
Rabenstein | 22,69 (+3.75)| 34,49 (-14.38)| 27,31 (+9,62)| 4,78 (-2,07)| 5,48 (-0,91) | 2,39 (+1,92) | 2,85
St. Margarethen | 13,32 (-0,13)| 43,73 (-11,91)| 23,51 (+7,33)| 7,52 (+0,07)| 7,05 (+1,05)| 2,35 (+1,81)| 2,51#%Schwarzenbach | 17,94 (-0,07)| 43,05 (-13,35)| 30,49 (+9,64)| 0,45 (-0,97%)| 3,14 (+0,77)| 0 (-0,47)| 4,93
Prinzersdorf | 22,04 (-0,33)| 28,15 (-9,26)| 21,91 (+6,20)| 11,97 (-0,41)| 10,83 (+0,84) | 2,29 (+1,36) | 2,80
Markersdorf-Haindorf | 20,53 (+1,74)| 32,07 (-11,67)| 29,99 (+9,91)| 7,95 (-0,80)| 5,77 (-1,39) | 1,89 (+1,59) | 1,80
Loich | 23,53 (-0,94)| 38,89 (-6,37)| 25,16 (+5,29)| 3,92 (+1,58)| 4,25 (-0,03) | 1,63 (+1,33) | 2,61
Haunoldstein | 19,64 (-1,30)| 31,19 (-13,76)| 30,53(+10,49)| 8,58 (+1,72)| 5,78 (+0,36)| 2,15 (+1,24)| 2,15
Hafnerbach | 18,81 (+1,38)| 38,07 (-8,97)| 23,40 (5,64)| 7,39 (-2,55)| 8,40 (+1,81)| 2,35 (+2,02)| 1,57
Gerersdorf | 17 (-3,50)| 43,58 (-9,55%)| 20,80 (+7,13)| 5,97 (-0,67)| 7,05 (+2,88)| 10,08 (-0,90)| 4,52
Frankenfels | 19,48 (-1,67)| 43,35 (-10,54) | 25.00 (+10,16)| 4,59 (+0,51)| 4,03 (-1,35)| 1,50 (+1,41)| 2,06
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„Das Minus vor dem Ergebnis kann uns nicht zufrieden stimmen. Mit viel Einsatz haben unsere Mitglieder und Funktionäre in den Gemeinden aber gezeigt, dass wir uns auch den Umfragen entgegenstellen können, die uns deutlich schwächer und auf Platz 3 gesehen haben“, hält der Bezirksparteiobmann der VP St. Pölten, Nationalrat Fritz Ofenauer zum gestrigen Wahlergebnis fest. Im Bezirk St. Pölten (Stadt und Land) haben nach derzeitigem Stand 22.185 Personen die ÖVP gewählt (25,6%), 21.991 die FPÖ (25,4%), 20.352 die SPÖ (23,5%), 8.953 die Grünen (10,3%), 8.481 die NEOS (9,8%), 2.494 die DNA (2,9%) und 2.277 die KPÖ (2,6%). „Niederösterreich bleibt also mit Alex Bernhuber und Lukas Mandl stark im EU-Parlament vertreten. Beide haben einen intensiven Wahlkampf um jede Stimme für die Volkspartei geführt. Danke auch an unsere regionale Kandidatin Christina Eisenhut, die aus dem Pielachtal heraus ebenfalls einen beherzten Wahlkampf geführt hat“, so Ofenauer.


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