Pielachtal

"Tom Gomez Duo" sorgt für gute Stimmung

Bereits im Kindesalter entdeckten die Pielachtaler Musiker "Tom Gomez Duo" ihre Leidenschaft für Musik.

PIELACHTAL (th). Musik liegt ihnen seit Kindesalter im Blut. Die BEZIRKSBLÄTTER Pielachtal im Interview mit der Band "Tom Gomez Duo".

PIELACHTAL (th). Wie die Dirndltaler zu ihrer Musik kamen und welchen Stil sie spielen und singen erzählen sie im Bezirksblätter Interview.

BEZIRKSBLÄTTER: Stellt euch bitte vor.
Tom Gomez Duo: Wir sind das "Tom Gomez Duo". Unser Proberaum, genannt "Musikwerkstatt", befindet sich in Prinzersdorf. Ich, Tom Gomez, bin geborener Kirchberger, der zur Zeit in Wimpassing wohnt. Mein Kollege Flo stammt aus Hofstetten und wohnt in Rabenstein. 2012 startete ich mit meinem Soloprojekt "Tom Gomez". Dieser Künstlername begleitet mich bereits seit der Volksschule als Spitzname. Als Flo 2015 dazu stieß, nannten wir uns fortan "Tom Gomez Duo".

Wie habt ihr euch gefunden?
Wir standen schon vor 15 Jahren mit verschiedenen Bandprojekten auf der selben Bühne, kannten uns damals aber noch nicht persönlich. Als ich 2015 mein Soloprojekt erweitern wollte, suchte ich über Facebook einen Bassisten, der im besten Falle auch singen kann. Als Flo sich darauf meldete, war die Freude groß, da wir uns gegenseitig seit der ersten Begegnung als Musiker schätzen.

Wie lange macht ihr schon Musik?
Ich erinnere mich, bereits in der Volksschule eigene Melodien im Kopf gehabt zu haben. Mit elf Jahren startete ich schließlich mit dem Gitarrenunterricht, schrieb mit zwölf Jahren meinen ersten Song und gründete mit 14 meine erste Band. Zahlreiche weitere Lieder aus verschiedenen Genres folgten. Aktuell spiele ich Gitarre, Dudelsack, Tin Whistle, Percussions und singe. Außerdem schreibe ich einen großen Teil unserer Songs und führe die Pre-Production durch. Flo startete in der Volksschule mit Schlagzeugunterricht und brachte sich im Jugendalter Gitarre, Mundharmonika, Bass, Percussions und Gesang selbst bei. Er war bis zum "Tom Gomez Duo" in mehreren Bandprojekten tätig und schreibt Songs.

Wie würdest du euren Musikstil beschreiben?
Als eine Mischung aus Singer/Songwriter, Akustik-Rock und Pop, mit Elementen aus Reggae und Rap. Charakteristisch ist unser zweistimmiger Gesang, unsere musikalische Vielfältigkeit und die zahlreichen eingesetzten Instrumente. Unsere Texte schreiben wir im Mostviertler Dialekt oder auf Englisch.

Was sind eure Erfolge und Ziele?
Als "Tom Gomez Duo" waren wir bereits auf Singer/Songwriter-Bühnen am Frequency Festival, am Nova Rock und am Donauinselfest vertreten. Wir werden vor Weihnachten 2020 ein Video online bringen. Im Jahr 2021 möchten wir eine EP mit bis zu sieben Songs veröffentlichen. Darüber hinaus hoffen wir nach der Corona-Pandemie zahlreiche Konzerte spielen zu können.

Um was geht es in eurem neuen Lied?
"Zum Woif" war von Anfang an als Konzeptsong gedacht, bei dem ich mir vorab überlegte, was ich bei den Hörern bewirken möchte. Er soll gute Laune verbreiten, gleichzeitig aber auch das kritische Denken fördern und dazu animieren, sich selbst nicht immer zu ernst zu nehmen. Seither brauchte der Song wie ein guter Wein einige Zeit um zu Reifen, bis schließlich die endgültige Version gefunden war. Das Video war an einem Nachmittag abgedreht und drei Wochen später auf Youtube.