Langstreckenwanderung
24 Stunden auf und um den Stoaberg

Die Teilnehmer der 7. Auflage des Stoabergmarsch24
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Der Stoabergmarsch24 war für die Teilnehmer auch dieses Jahr ein besonderes Erlebnis. 24 Stunden lang wanderten sie durch Berg und Tal.

SAALFELDEN. Die Eckdaten lauten: 53km - 5300 Höhenmeter - 24 Stunden und 120 Teilnehmer, die diese Herausforderung angenommen haben. Sie stellen sich dem Marsch auf die Passauer Hütte ins Tiroler Pillersee Tal.

Bereits zum siebten Mal war Saalfelden Leogang vergangenes Wochenende Startort dieser speziellen Langstreckenwanderung. Im Rahmen des „Stoabergmarsch24“ ging es für die 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 24 Stunden lang durch die Bergwelt des Pinzgaus und des Tiroler Unterlands.

Großes Wetterglück

53 Kilometer, 5300 Höhenmeter, davon 2900 im Auf- und 2400 im Abstieg, und 24 Stunden waren zu bewältigen. Am Samstagmorgen machte sich eine bunt gemischte Truppe mit vielen einheimischen Teilnehmern, aber auch mit Gästen aus Deutschland, Holland, Portugal und sogar Russland auf die Tag-und-Nacht-Reise über Berge, Almen und Ortschaften von Saalfelden Leogang, mit der Königsetappe auf die Passauer Hütte, in das Salzburger Saalachtal und zum Zielort nach St. Jakob im Tiroler PillerseeTal.

„Wir hatten riesiges Wetterglück. Nur kurz hat uns einmal der Regen erwischt. Die Gruppe hat einen super Zusammenhalt gezeigt. Beim Stoabergmarsch ist es uns ja immer wichtig, dass die fitteren Teilnehmer auf die Schwächeren Rücksicht nehmen. Nur so kommen alle voll auf ihre Kosten“, kann der verantwortliche Bergführer des Stoabergmarschs, Markus Kogler zufriedene Bilanz ziehen. „Um den Stoabergmarsch auch bei solchen Bedingungen trotzdem zu genießen braucht es schon ein wenig Kondition, Trittsicherheit und eine gewisse Abhärtung“, bestätigte Kogler, der mit seinen Kollegen alle Wanderer sicher ans Ziel beim Jakobskreuz auf die Buchensteinwand brachte. Ein wenig extra Motivation gab es bei guten Essen auf der Passauer Hütte und dem einen oder anderen Blasmusik-Ständchen unterwegs.

Unterschiedliche Motive

Die Motivationen für die Teilnahme und das Durchhalten beim Stoabergmarsch waren sehr unterschiedlich. Kleine, gesellige Gruppen oder Paare freuen sich schon vor dem Start auf das gemeinsame Erlebnis und die Zeit miteinander. Andere wollen einfach nur zu sich finden und die Bergwelt genießen, so wie Virgilio Neto aus Portugal, der extra zum Stoabergmarsch angereist ist. „Ich war vor vielen Jahren schon einmal in Österreich. Ich wandere viel und habe im Internet den Stoabergmarsch gefunden, der mich sehr angesprochen hat" so der sympathische Portugiese, der zwar erschöpft aber mit einem breiten Lächeln im Gesicht im Ziel eintraf und bereits die nächste Tour in der Region plante.

Eine Teilnehmerin sammelte auch Spenden für einen guten Zweck und konnte so 50 Reittherapiestunden für ein behindertes Kind finanzieren. Aber nicht nur die Motivationen sind unterschiedlich, auch beim Alter herrscht Vielfalt. Zwischen den jüngsten Wanderern mit 22 Jahren bis zur ältesten Teilnehmerin liegen immerhin 48 Jahre Altersunterschied. Eines jedoch eint alle Teilnehmer. Der Wille die 24 Stunden zu bewältigen und das Glücksgefühl im Ziel, es geschafft zu haben.

Grüne Veranstaltung

Der „Stoabergmarsch24“ trägt seit vergangenem Jahr das Gütesiegel „Green Event Salzburg“ und wurde in diesem Sinne wieder als grüne Veranstaltung gestaltet. Im Fokus standen dabei die Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die Müllvermeidung sowie die Verwendung regionaler Produkte.

Stoabergmarsch 2020

Auch der nächstjährige Termin steht mit 20. und 21. Juni 2020 bereits fest. Streckendetails werden bereits frühzeitig auf der offiziellen Webseite des Stoabergmarsch24 kommuniziert:Stoabergmarsch24

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