Film- und Diskussionsabend "Das Fremde in mir" im Kunsthaus Nexus

- hochgeladen von Heidemarie Eher
Bis zu einem Fünftel aller Mütter durchlebt eine postpartale Depression, also eine Form der psychischen Erkrankung nach der Geburt. Starke Ängste, Zwangsgedanken, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit und die große Schwierigkeit, zu seinem eigenen Kind eine Bindung aufzubauen, zeichnen diese Erkrankung aus. Der Film „Das Fremde in mir“ von Emily Atef zeigt auf eindrucksvolle und berührende Weise, wie es einer betroffenen Frau und ihrer Familie damit geht.
Der Film:
Voller Freude erwarten Rebecca und Julian die Geburt ihres Kindes. Doch kaum ist das Baby geboren, erfasst Rebecca eine unbegreifliche Angst und Hilflosigkeit. Das kleine Wesen, das von ihr abhängig ist, ist ihr fremd. Mit jedem neuen Tag wird deutlicher, dass Rebecca den Anforderungen des Mutterseins nicht gewachsen ist. Doch außer ihr scheint das niemand zu bemerken. Sie kann sich niemandem anvertrauen, nicht einmal Julian. Denn: Wie spricht man über das Unaussprechliche?
Der Verein JoJo - Kindheit im Schatten lädt zu dieser Filmveranstaltung mit anschließender Diskussion ins Kunsthaus Nexus im Rahmen der Frauenwoche. Der Verein unterstützt betroffene Familien im Pinzgau mit dem LEADER-Projekt "Belastete Familien im Pinzgau stärken". Mehr Infos unter www.jojo.or.at bzw. www.willkommenimleben.at
Die Veranstaltung beginnt am 9. März um 19.00 Uhr. Im Anschluss an den Film erfolgt eine Diskussion mit dem Publikum und mit Expertinnen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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