Riesiges Engagement für den Wald!

Hier sind Mutter und Tochter am Werk.  Insgesamt setzten die freiwilligen Helfer knapp 1.000 Jungbäume ein. Dazu kamen auch noch diverse Pflegearbeiten wie Aussicheln oder die Errichtung eines Steiges. Die Helfer kamen aus Wien, der Steiermark, aus Elsbethen und sogar aus der Schweiz.
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  • Hier sind Mutter und Tochter am Werk. Insgesamt setzten die freiwilligen Helfer knapp 1.000 Jungbäume ein. Dazu kamen auch noch diverse Pflegearbeiten wie Aussicheln oder die Errichtung eines Steiges. Die Helfer kamen aus Wien, der Steiermark, aus Elsbethen und sogar aus der Schweiz.
  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

HOLLERSBACH. Die fachliche Begleitung des Bergwaldprojekts erfolgte durch den Bezirksforstdienst der Bezirkshauptmannschaft Zell am See - Hauptbetreuer war Laurenz Nindl - und von Projektbetreuern des Alpenvereins, Gruppenleiter war Günter Raubal. Die Helfer arbeiteten eine Woche lang, vom 30. Mai bis zum 3. Juni für den Schutzwald gratis bzw. nur für Kost und Verpflegung. Diese wurde von den Waldbesitzern der „Wirtsalpe“ und „Alte Alpe“, den Familien Angerer und Kaltenhauser aus Hollersbach, bereitgestellt.

Föhnsturm und Borkenkäfer
Das Hollersbachtal war 2002 so wie die anderen Tauerntäler vom Föhnsturm „Uschi“ schwer betroffen. Große Flächen intakter Wälder wurden zerstört, die überwiegenden Teile waren hochsensible Schutzwälder in sehr steilem Gelände. Durch die anschließende Borkenkäferkatastrophe wurde noch einmal etwa die gleiche Fläche an Schutzwald vernichtet.

Franz Klaushofer von der Landesforstdirektion: „Die Aufarbeitung der Windwürfe und Käferschäden gestaltete sich schwierig. Die Bringung und Vermarktung war nicht zuletzt wegen des verfallenden Holzpreises aus den abgelegenen Schutzwaldbereichen nicht kostendeckend, geschweige denn gewinnbringend. Um die rechtzeitige und fachgerechte Wiederaufforstung der Schadflächen zu ermöglichen, wurden zahlreiche Förderprojekte ins Leben gerufen. Diese Projekte verfolgen das langfristige Ziel, die Schutzwirkung wiederherzustellen, welche durch die Katastrophenereignisse verlorengegangen ist. Zwei dieser Projekte werden nun durch die Arbeit der freiwilligen Helfer im Rahmen des Bergwaldprojektes unterstützt. Die standortgerechten Fichten und Lärchen kommen aus den Landesforstgärten in Werfen und Mittersill.“

Klaushofer weist auch auf die Herausforderungen für die freiwilligen Helfer hin: „Die Arbeit im steilen Gelände ist schwierig und anstrengend. Alle Beteiligten wissen jedoch ihre Mühe belohnt, indem sie einen Beitrag zur Wiederherstellung der Schutzwälder leisten. Jener Schutzwälder, die im Gebirge zum Schutz vor Naturgefahren unverzichtbar sind und die günstigste Alternative zu kostspieligen technischen Verbauungen darstellen.“

Fotos: Landesforstdienste

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