Unsere Pinzgauer Betriebe

Bäckerei Unterberger setzt auf Regionalität

Weg von Chemie und Massenproduktion, hin zu traditionellem Handwerk und hoher Produktqualität - unter diesem Motto hat sich der Pinzgauer Traditionsbetrieb Unterberger mit Erfolg neu positioniert.

PINZGAU. "Corona war auch für uns ein herber Schlag", so Geschäftsführer Andreas Unterberger. "Viele unserer Gastrokunden mussten auf den Tag zusperren, und wir 'durften' lernen, uns umzuorientieren. Das heißt, wir haben uns noch mehr auf die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und auf die Umsetzung einwandfreier handwerklicher Qualität konzentriert."

Alles aus eigener Erzeugung

Bei Unterberger wird Wert darauf gelegt, dass womöglich alles selbst hergestellt wird bzw. aus Österreich kommt. "Innerhalb der letzten zwei bis drei Jahre haben wir alles Chemische in der Backstube eliminiert", so Unterberger. Das freue die Kunden, denn der "Drang hin zu hochwertigen Produkten" sei mit Corona noch gewachsen.

Seit beinahe einem Jahr ist die Bäckerei Mitglied der "AMA Genussregion". Die beteiligten Betriebe unterstützen sich gegenseitig in der Produktion und Vermarktung hochwertiger regionaler Produkte, denn: "Das ist für alle eine Überlebensfrage." Den Austausch und das Miteinander in der AMA findet Unterberger "sehr cool": "Ich glaube, das geht in die richtige Richtung."

Brot, wie es sein soll

Gefragt, was sein persönliches Lieblingsprodukt in der Bäckerei ist, muss Andreas Unterberger nicht lange nachdenken: "Unser Roggenbrot ohne Hefe mit eigenem, zweistufig geführten Sauerteig - ein mega Brot, schwierig in der Ausfertigung, aber sehr lange frisch, knusprig und g'schmackig."
Zusätzlich zu den traditionellen Backwaren bietet die Bäckerei auch verschiedene Produkte von regionalen Partnern und im Cafe Untes auch kleine Gerichte und Snacks an: "Das Cafe wurde besser als erwartet angenommen - trotz Corona. Wir haben schon viele Stammkunden, und wir merken, dass die Leute unsere Produkte schätzen. Da sind wir sicher auf einem guten Weg".