Green Days 2013 in Salzburg

- Der Unipark Nonntal war der ideale Rahmen für die Green Days 2013 in Salzburg. Foto: Kalss
- hochgeladen von Robert Kalss
Wie beeinflusst das eigene Ess- und Konsumverhalten die Umwelt und den persönlichen ökologischen Fußabdruck? Mit diesen Fragen setzten sich mehr als 250 Jugendliche aus ganz Österreich, darunter 25 aus der HBLW Saalfelden, bei den Green Days 2013 der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP auseinander.
Nach der Vorstellung von 12 sogenannten „Best practice“-Projekten, die Nachhaltigkeit und ökologisches Wirken in der Praxis zeigen, stellten sich namhafte Experten einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Foodprint: Wie beeinflusst mein Essverhalten die Umwelt?“.
Zunächst begrüßte LH Stv. Astrid Rössler als Vertreterin des Landes Salzburg die TeilnehmerInnen. Anschließend diskutierten Felicitas Schneider (Abfallexpertin Universität für Bodenkultur Wien), Franz Hölzl (Nachhaltigkeitsleiter SPAR Österreich), Bernhard Antensteiner (Agrar-Attac), Andrea Schwarzmann (Vorsitzende ARGE Bäuerinnen) und Restlkoch Willi Haider ihre unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema Ernährung und standen den TeilnehmerInnen Rede und Antwort. „Wieviel Prozent der Waren werden im Supermarkt weggeworfen?“, „Wann ist ein Produkt regional und saisonal?“ und „Kann ich durch mein Konsumverhalten etwas verändern oder braucht es eine Änderung des ganzen Systems?“ waren die Fragen, die die Jugendlichen am meisten interessierten.
Die verschiedenen Antworten der ExpertInnen machten deutlich, dass es die eine Lösung nicht gibt.
Ob man sich vegan ernährt oder einfach weniger Fleisch isst, Bio-Produkte im Supermarkt kauft oder direkt vom Bauern ist im wahrsten Sinne des Wortes „Geschmackssache“.
Welche Maßnahmen für jeden persönlich in Frage kommen, darüber konnten sich die TeilnehmerInnen im Rahmen von Workshops, Exkursionen und dem Austausch mit Best Practice-Projekten ein Bild machen. Ein buntes Rahmenprogramm, wie der Besuch des Kinofilms „Population Boom“ von Werner Boote (Plastic Planet) oder der Besuch der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik rundeten die Green Days 2013 ab.


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