Hereinspaziert in's Café Susi in Stuhlfelden

- Bei der Abschlußpräsentation v.l. Amtsleiterin Gundi Egger (Stuhlfelden), Wolgang Seierl, Esther Moises und Susanna Vötter-Dankl (Tauriska).
- hochgeladen von Christian Vötter
Eines der Siegerprojekte der diesjährigen Ausschreibung Wahre Landschaft des Landes Salzburg, Café Susi, ging am vergangenen Samstag (8. 9.) mit der Schlusspräsentation im Neumaier Häusl in Stuhlfelden/Oberpinzgau erfolgreich zu Ende.
In diesem zweiwöchigen Projekt, in dem es um soziale und soziokulturelle Interaktionen (SUSI) im Dorf ging, spielten die Stuhlfeldnerinnen und Stuhlfeldner selbst die Hauptrolle. Die Impulse dazu kamen von Wolfgang Seierl (Wien) und Esther Moises (Salzburg/Berlin), die im von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Neumaier Häusl Kaffehausatmosphäre und damit einen Ort des Gesprächs, der Kommunikation und des Austausches schufen. Wie dieses Angebot angenommen wurde, zeigte die gut besuchte Abschlussveranstaltung: Das kleine Kaffeehaus im Ortszentrum war ein äußerst beliebter Ort, auch für die Kinder des Dorfes. Die von den beiden Projektverantwortlichen entworfenen Detailaktionen (Porträtstunden, Wortspendensammlung, Gesprächsrunden, ein Kunstgespräch, Geschichten erzählen und ein Kinderflohmarkt) wurden von vielen angenommen. Unter den Stammgästen waren Marianne Wildhölzl mit ihrem vierblättrigen Klee, mit dem sie allen in der Gemeinde Glück bringen will, und Vital Ernst, ein Handwerker, dessen Liebe dem Arbeiten mit Steinen gilt und der mit dem Einblick in seine Arbeit eine Botschaft in die Runde getragen hat, die den Intentionen des Café Susi ganz entspricht: seiner eigenen Natur treu zu bleiben und nicht im "trüben Kampf um das Tägliche“ (Hermann Hesse) zu ersticken.
Auch wenn das Café Susi nun wieder geschlossen ist, werden die vielfachen Anstöße in den DorfbewohnerInnen noch lange wirken.
Café Susi wurde vom Land Salzburg, der Gemeinde Stuhlfelden und dem Vereín Tauriska unterstützt.



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