Rinderzuchtverband
Maishofen lud zur 1.000sten Versteigerung ein

- Rupert Quehenberger (Präsident Landwirtschaftskammer Salzburg) , Landesrat Josef Schwaiger , Franz Loitfellner (Obmann Rinderzuchtverband Salzburg)
- Foto: Land Salzburg/Neumayr
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Rund 25.000 Stiere und 190.000 Kühe wurden bis 2023 in Maishofen versteigert. Maishofen zählt nach wie vor mit den weitbekannten Versteigerungen als Mittelpunkt der Rinderzucht.
MAISHOFEN. Zum tausendsten Mal wurden in Maishofen Stiere, Kühe und Kälber versteigert. Der Rinderzuchtverband organisiert seit dem 5. Mai 1940 die Versteigerung, welche weit über die Grenzen des Pinzgaus bekannt ist. Nach wie vor ist Maishofen mit der Versteigerungshalle, den Stallungen und dem Verwaltungsgebäude von großer Bedeutung für Rinderzüchter, vor allem in Salzburg, aber auch bis nach Bayern und Südtirol sind die Versteigerungen bekannt. 400 Kühe und Kälber wurden bei der Jubiläumsversteigerung angeboten.

- Thomas Edenhauser (Geschäftsführer Rinderzuchtverband Salzburg) , Johann Hosner (Obmann-Stellvertreter Fleckvieh Austria) , Franz Eder (Bgm.) , Landesrat Josef Schwaiger , Franz Loitfellner (Obmann Rinderzuchtverband Salzburg) , Rupert Quehenberger (Präsident LK Salzburg)
- Foto: Land Salzburg/Neumayr
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
„Die Versteigerung ist ein Fixpunkt und eine Institution in der Salzburger Landwirtschaft, sowie Dreh- und Angelpunkt für die heimische Rinderzucht“, so Landesrat Josef Schwaiger und ergänzt: „Außerdem ist dies ein ganz wesentlicher Treffpunkt für unsere Bauern für Inner- und Außergebirg.“ Von 1940 bis 2023 wurden rund 25.000 Stiere und 190.000 Kühe versteigert. Thomas Edenhauser, Geschäftsführer des Salzburger Rinderzuchtverbandes meinte auch, dass Maishofen bereit für die nächsten 1.000 Versteigerungen sei.
Preise im Laufe der Zeit
Vergleicht man die ersten Versteigerungen in 1940 zeigt sich, dass die Erlöse der Rinderzüchter sich nicht verbessert haben. Edenhauser erklärt dazu, dass bis in die 1960er Jahre die Preise für Rinder zurückgegangen sind, wenn man das auf die Kaufkraft umrechnet. In den letzten 30 Jahren gab es Preissteigerungen, die mit der normalen Entwicklung mitgegangen sind. Die Preise seien im Vergleich mit den 60er und 70er Jahren niedriger, so Edenhauser.
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