37,8 Kilogramm Drogen verkauft
Polizei sprengt Drogenring im Pinzgau

- Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem verschiedene Drogen, 20.000 Euro Bargeld und Waffen gefunden.
- Foto: LPD Salzburg
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Die Polizei im Pinzgau hat einen Drogenring zerschlagen und sechs Verdächtige festgenommen. Diese sollen im vergangenen Jahr insgesamt 37,8 Kilogramm Drogen verkauft haben
PINZGAU. Im März 2024 begannen die Ermittlungen gegen acht Männer aus dem Pinzgau wegen Drogenhandels. Im Zuge dessen führten Polizisten acht Hausdurchsuchungen und sechs Festnahmen durch. Bei den Festgenommenen handelt es sich um im Pinzgau lebende Männer im Alter von 23 bis 40 Jahren aus Bosnien, Deutschland, Tschechien und Österreich.
Bei den Hausdurchsuchungen konnten die Polizisten 1,8 Kilogramm Cannabiskraut, 20.000 Euro Bargeld, 18 Packungen verbotenes Potenzmittel, geringe Mengen Kokain, Haschisch und Ecstasy sicherstellen. In der Wohnung eines 23-Jährigen konnten zudem zwölf in Blüte stehende Cannabispflanzen, zahlreiche Datenträger, Suchtgiftwaagen und große Menge an Verpackungsmaterial gefunden werden.

- Die Polizisten konnten eine vielzahl an Waffen sicherstellen.
- Foto: LPD Salzburg
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Etliche Waffen bei Hausdurchsuchungen gefunden
Den acht Beschuldigten konnte allein im vergangenen Jahr der Verkauf von zumindest 24 Kilogramm Cannabiskraut, 1,2 Kilogramm Kokain und 12,6 Kilogramm Speed nachgewiesen werden. Der Verkaufswert beläuft sich auf einen mittleren, sechsstelligen Betrag. Außerdem konnten die Polizisten in den Wohnungen Totschläger, Taser, Elektroschocker, Wurfsterne und Messer sicherstellen.
Die Kriminalisten klärten weiters zwei Urkundenunterdrückungen und Gewaltdelikte wie schwere Nötigung, fortgesetzte Gewaltausübung mit schwerer Körperverletzung, gefährliche Drohung und Freiheitsentziehung, so die Polizei in der Presseaussendung. Im Zuge der Ermittlungen wurden 60 Drogenabnehmer im Bezirk ausgeforscht. Zwei Männer im Alter von 23 und 40 Jahren befinden sich in der Justizanstalt Salzburg. Die restlichen Beschuldigten werden auf freiem Fuß angezeigt.
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