Nationalpark
Sanierung des Krimmler Tauernwegs wird selbst übernommen

- Der alte Tauernweg in Krimml.
- Foto: Franz Neumayr
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Nach fast drei Jahren Baustopp wird die Sanierung des Krimmler Tauernwegs wieder fortgesetzt. Der Nationalpark leitet die Reparaturarbeiten dieses Mal selbst.
PINZGAU. Die Sanierung des Krimmler Tauernwegs wurde im August 2020 gestoppt. Grund dafür war damals, dass sich der Alpenverein nicht mit dem Bundesdenkmalamt und der Landesumweltanwaltschaft (LUA) einigen konnte. Die Instandsetzung des Weges soll nun vom Nationalpark selbst übernommen werden.
Auflagen hätten die Arbeiten gestoppt
Die damaligen Auflagen von der Landesumweltanwaltschaft und des Bundesdenkmalamtes hätten den Alpenverein daran gehindert, die Sanierung weiter zu verfolgen, erklärt Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Deswegen hätte sie veranlasst, dass der Nationalparkfonds das Projekt übernehmen sollte. Somit sei kein Behördenverfahren mit Parteistellung nötig, um die Sanierung durchzuführen.
Beginn im Juni
Daniela Gutschi betont zudem, dass das Bundesdenkmalamt bereits einen positiven Bescheid erlassen hätte und die Arbeiten im Juni begonnen werden können. Die Kosten, welche 50.000 Euro betragen, werden vom Nationalpark und dem Patenschaftsfonds vom Österreichischen Alpenverein (ÖAV) übernommen. Letztere beteiligen sich mit einem Betrag in der Höhe von 20.000 Euro.
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