Gutes aus der Genussregion
Taxenbacherhof: Kreativer Lichtblick für Gourmets
Kein "touristischer Einheitsbrei", sondern regionale Küche auf hohem Niveau: So präsentiert sich der familiengeführte Taxenbacherhof.
TAXENBACH. Auf den ersten Blick beeindrucken die umfangreiche Speisekarte, die ausgewählten Weine und Spezialitäten wie "Roter Traubensaft vom Urbanihof in Fels am Wagram": Wolfgang Bruggers Küche im Taxenbacherhof, den er gemeinsam mit seiner Frau Sandra Brugger-Holzer führt, ist nicht nur kreativ, sondern wartet auch mit Genüssen aus der nicht unmittelbaren Nachbarschaft auf.
Gutes aus dem Norden
"Meine Frau ist aus Niederösterreich",
erklärt der Hausherr,
"und wenn wir dort unterwegs sind und uns ein Betrieb gut gefällt, nehmen wir dessen Produkte mit. Es ist schön, manchmal etwas Spezielleres probieren zu können."
Auch Wildfleisch vom Schwiegervater, der auch Jäger ist, steht im Taxenbacherhof je nach Saison auf der Karte – Lamm und Kalb und ebenfalls Wildprodukte bezieht der leidenschaftliche Koch vom Eschenauer "Tauernlamm"-Betrieb.
"Zweimal im Jahr bekommen wir auch ein biozertifiziertes Rind im Ganzen von einer einheimischen Bäuerin, das wir dann aufarbeiten."
Sandra Brugger-Holzer ist gelernte Sommelière und schaut, dass der richtige Wein die abwechslungsreichen Spezialitäten aus der Küche begleitet.
"Unsere Karte ist relativ umfangreich",
erklärt Wolfgang Brugger.
"Die verschiedenen Geschmacksträger brauchen einfach auch verschiedene, gut ausgesuchte Weine."
Fokus auf Einhemische
Die hervorragende Küche wird weitum geschätzt – und regional und saisonal sei der AMA-Genussregion-Betrieb "schon immer" und nicht erst seit dem Bio-Boom, sagt Wolfgang Brugger.
"Wir sind nicht in einem hochtouristischen Gebiet wie in Saalbach oder Zell am See und darum umso mehr auf die Einheimischen angewiesen. Unsere Küche haben wir seit Jahren mit dem Fokus auf regionale Produkte aufgebaut, und unsere Gäste kommen zum Großteil aus der näheren Umgebung, weil sie genau diese Vielfalt und Regionalität schätzen."
Die Abwechslung zum "touristischen Einheitsbrei" einiger Gastro-Betriebe in den Tourismus-Hochburgen scheint ein willkommener Mehrwert, der die Lage in einem touristischen Randgebiet mehr als wettmacht.
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