Ganz am Ende eines" Wieder-in-die-Normalität-Plan"
Haben auch einige schwarze Schafe und Ski -Hotels das Damokelschwert zu Lasten aller Hotels geschwungen? Und zu wenig Disziplin zu Vieler?!

- hochgeladen von Evelin Guggenbichler
Jetzt sind wir erneut soweit ( oder auch nicht), dass vieles wieder aufgemacht wird. Aber wie ist es möglich, dass die Hotellerie erneut ganz hinten irgendwo im:
" Wieder- in -die -Normalität - Plan " ist ?! Wenn überhaupt darüber gesprochen wird!
Ohne unnötig kritisieren zu wollen, fehlt mir da die Logik. Ein Hotel arbeitet normalerweise nur als Hotel, wenn Gäste da sind! Also wäre doch eine gewisse Vorlaufzeit ganz logisch und unbedingt notwendig ! Aufsperren und sofort fallen die Gäste bei der Türe rein, wäre wohl überoptimistisch und total naiv gedacht, und ist nicht ! Also um überhaupt agieren zu können, braucht es eine Phase, in der Buchungen passieren müssen und Vorbereitungen. Und in dieser ist das Ansteckungspotential nicht da, und wenn eröffnet ist, sind bei der Mehrheit hoffentlich so viele Vorkehrungen getroffen worden, dass das Risiko fast ohne Relevanz ist. Und bis die Gästeanzahl überhaupt wieder einigermaßen nach funktionierendem Hotelbetrieb aussieht, vergeht im. Durchschnitt wahrscheinlich viel Zeit. Dazu kommt, dass sich im Hotel die Gäste oftmals überhaupt nicht sehen,zumindest in der konventionellen Stadthotellerie , geschweige denn direkt begegnen oder kontaktieren müssen,wenn man mal Frühstück ausser Acht lässt. Gäste eigentlich nicht zur Rezeption müssten. Und es können Coronapräventiv strategisch wichtige Zimmer frei bleiben. Und bei den Zimmermädchen müssen, Corona unabhängig,ohnedies längst höchste Hygiene -Standards gelten. Die Ski- Hotellerie ist großteils leider anders gelagert, und sicher viel kontroverser und empfindlicher zu sehen, was das Ansteckungspotential betrifft, als die Stadthotellerie. Speziell in der Stadthotellerie, wo öfter nichtmal Frühstück Thema ist, und Geschäftsreisende, Paare Alltag sind und " feiern" , wenn überhaupt
nur einen ganz schwindenden Teil junger Hotels betrifft, ist unverständlich, warum bei den vorangegangenen Lockerungen sogar die Restaurants mit Risiko WC Besuchen und zusammen um den Tisch essen ..öffnen durften. Und die Hotels waren erst am Plan, als die Öffnungen anderer wieder soviel Infektionen hervor brachten, dass ohnedies nicht an Hotel Öffnungen zu denken war. Obwohl man in Punkto Corona- Prävention man dort mit Sicherheit mit sinnvollen Schutzmaßnahmen arbeitet, die auch gut umsetzbar sind.
Ich gönne es jedem Geschäft, etc. dass wieder Perspektive da ist, aber wo ist mehr Potential der möglichen Ansteckung ?!
Und für die Rezeptionisten , Zimmermädchen, Haustechniker, Hotelleitungen , etc..wäre es dringend notwendig, auch wieder vorwärts zu kommen und Perspektive zu bekommen. Aber diese haben anscheinend keine hörbare Stimme in der Öffentlichkeit und Politik, trotz Ministerin!
Wo ist die Logik und warum hat die Hotellerie so eine schwache oder keine Stimme ? Wieso gibt es so mangelhaftes, gemeinsames Auftreten als EINHEIT ? Obwohl es um extrem viel geht. Es geht um unfassbar viele Arbeitsplätze und noch viel mehr! Und warum sind einige Platzhirsche in unserer Umgebung schon monatelang verdächtig still?!Gerade die, die unverzüglich beim 1.Lockdown nicht mit Forderungen ( teils utopischen) und Kritik zu überhören waren, sind verdächtig leise geworden. Leider beantwortet sich diese Frage fast von selbst und eigentlich sogar logisch. 🙈
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