Firngleiten
Die Wildsausieger 2024 heißen Roland Leitinger und Anna Wimmer
Bei der 37. Auflage des Wildsaurennens Mitte März siegten der ehemalige Weltcupläufer Roland Leitinger und Titelverteidigerin Anna Wimmer. 72 Firngleiter sorgten für einen neuen Teilnahmerekord bei dem traditionellen Kurzskihighlight im unteren Saalachtal.
LOFER. Das diesjährige Wildsaurennen ging über mehr als 4 Kilometer und einer Höhendifferenz von ca. 650 Meter in der Almenwelt Lofer. Das Rennen fand auf einer neuen Streckenführung vom Grubhörndl über den Standard-Steilhang bis zum Loderbichl, inklusive einen kleinen bergauf Abschnitt, statt. Gestartet wurde um 16:15 Uhr und somit auf der von den Tagesskifahrern ramponierten Piste. Das besondere beim Wildsaurennen sind die Massenstarts in Gruppen bis zu 10 Personen und es sind nur Firngleiter (Maximalskilänge 66cm) zugelassen. In den Anfangsjahren fand das Rennen in den Bergen (zB Naturpark Weißbach, Loferer Steinberge) statt, seit 2006 im Skigebiet in Lofer.
Bei Kaiserwetter setzten sich bei den Damen zum vierten Mal in Folge Anna Wimmer (Lofer) durch. Bei ihrem insgesamt 5 Wildsautriumph klassierte sich mit einer Zeit von 5:05,47 vor Elena Flatscher (Lofer/+36 Sekunden) und Romana Fernsebner (St. Martin/+56 Sekunden).
Bei den Herren gewann zum vierten Mal der RTL-Vizeweltmeister von 2017 Roland Leitinger. Sein letzter Tagessieg gelang ihm 2011 und ist somit bereits 13 Jahre her. Roland war bei allen Zwischenzeiten der schnellste und erreichte mit einer Siegerzeit von 4:25,15 das Ziel. Auf den Plätzen reihten sich mit Martin Vitzthum (Lofer/2Siege) und Reinhard Hohenwarter (St. Martin/5 Siege) zwei ehemalige Sieger ein. Ihr Rückstand betrug 14 bzw. 24 Sekunden.
Anna Wimmer und Roland Leitinger sicherten sich mit dem Sieg die Wandertrophäe – eine aus Holz geschnitzte Wildsau – und das rote Wildsautrikot. Beides müssen sie 2025 wieder verteidigen.
In den einzelnen Klassen waren neben Anna Wimmer (Bache) und Roland Leitinger (Keiler) noch Vinzent Speicher (Unken/Frischlinge), Christoph Wimmer (Lofer/Frischlinge) und Martin Vitzthum (Basse) erfolgreich.
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