Eishockey - Zeller Eisbären
"Ein erwartet schweres Spiel"
Die Zeller Eisbären siegte im Eishockeyklassiker zum Saisonauftakt gegen den EHC Lustenau knapp mit 4:3. Fotogalerie vom Eishockeyklassiker.
ZELL AM SEE. Genau 197 Tage ist es her, als der EK Zeller Eisbären zuletzt auf den Rivalen aus Vorarlberg traf. Damals waren es die Lustenauer, die mit einem Sieg das Saisonende der Pinzgauer fixierten und diese ins Tal der Tränen schossen. Doch heute waren die Karten neu gemischt und die Zeller starteten als stärkere Mannschaft in die Partie. Adis Alagic war es dann, der nach einem Zweikampf an der Bande und der daraus resultierenden Strafe für die Gäste das erste Saisontor für die Zeller erzielte. Die Eisbären ließen den Gästen keine Luft zum Atmen und zerstörten jeglichen Spielaufbau spätestens an der Mittellinie. Die Zeller scheiterten mehrfach am gut disponierten Gäste-Goalie Lukas Reihs. In der 17. Spielminute kam dann aber gebürtige Zeller Alexander Lahoda zum Zug, welcher die Führung der Hausherren zum 2:0 ausbaute.
Offener Schlagabtausch
Danach drehten die Lustenau groß auf und konnten die Partie ausgleichen. Nach Vorlage von Leon Widhalm und Tobias Dinhopel sorgte Mario Altmann für die neuerlich Führung der Eisbären, die aber wiederum von den Vorarlbergern egalisiert wurde. Im letzten Abschnitt war es ein offener Schlagabtausch. Erst knapp drei Minuten vor dem Ertönen der Schlusssirene brachte Christian Jennes die KE KELIT Halle zum Beben. Auf Zuspiel von Frederik Widen und Tomi Wilenius sorgte er für den viel umjubelten Siegestreffer der Zeller Eisbären.
Alexander Lahoda nach dem Sieg: „Wir haben sehr stark angefangen, dann aber auch recht stark nachgelassen. Im dritten Drittel haben wir aber einen Weg gefunden, zu gewinnen. Ich denke, das zählt und zeichnet eine Gewinnermannschaft auch aus. Nun müssen wir schauen, dass wir Auswärts möglichst viele Punkte mitnehmen“.
Mario Altmann: Es war ein erwartet schweres Spiel. Wir sind gut in die Partie reingekommen und konnten das Powerplay auch effizient nutzen. Im zweiten Drittel wurden wir nervöser am Eis, Lustenau hat hier sehr gut gespielt und konnte die Chancen besser nutzen. An unseren Eigenfehlern müssen wir noch arbeiten, sind aber über die drei Punkte sehr glücklich“
Fotos: Johannes Radlwimmer
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