Eisbären gewinnen harten Kampf gegen Lustenau
EK Zeller Eisbären vs.: EHC Lustenau 2:1 n.V. (0:0,1:1,0:0;1:0)
Am heutigen Abend stand ein echter Klassiker auf der Tagesordnung der EK Zeller Eisbären. Die Pinzgauer trafen auf eigenem Eis auf den EHC Lustenau! Headcoach Werfring musste neben Albert Kramer heute auch auf die beiden Dinhopel-Brüder (beide Magen-Darm-Grippe) und auf Manuel Rosenlechner (Gehirnerschütterung) verzichten.
Von Beginn an schenkten sich die beiden Traditionsvereine nichts und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Eine jeweils sichere Defensive der beiden Kontrahenten ließ dabei kaum eine längere Druckphase des jeweiligen Gegners zu. Mit einem 0:0 ging es zum ersten Mal an diesem Abend in die Kabinen.
Im mittleren Spielabschnitt erwischten die Hausherren im blau-gelben Dress den besseren Start und letztendlich auch die bessere Chancenauswertung. Im Powerplay konnte Martin Oraze die Scheibe zu Scholz passen, welcher dann zu Jussi Tapio abgab. Jussi gabelte die Scheibe dann gekonnt am Ex-Zeller Goalie Lukas Schluderbacher vorbei und erzielte das viel umjubelte 1:0! Nach dem Bully waren es dann aber die Gäste aus Vorarlberg, die besser in die Partie fanden. In der 30 Minute – fünf Minuten nach dem Führungstreffer der Hausherren- konnten die Lustenauer das Spiel wieder egalisieren. Max Wilfan, der Bruder vom Zeller Kapitän Franz Wilfan erzielte den Ausgleichstreffer für Lustenau.
Im letzten Drittel spürte man das knistern am Eis. Die Checks wurden zunehmend härter und das ohnehin schnelle Tempo wurde nochmals gesteigert. Bis es in der 46. Spielminute plötzlich still wurde. Jason DeSantis checkte unsere #42 Schwab von hinten, welcher dann unglücklich auf das Eis fiel. Die schnell herbeigerufenen Rettungskräfte brachten Andreas mit einem blutigen Gesicht vom Eis, welcher dann umgehend in das Krankenhaus Zell am See gebracht wurde. Auch DeSantis verließ das Eis – dieser allerdings in Richtung Kabine. Die Schiedsrichter ahndenden seine Aktion mit einer fünfminütigen Bankstrafe, sowie einer Matchstrafe! Ein Tor fiel keines mehr – die Entscheidung wurde somit auf die Overtime vertagt!
In der Overtime war es dann Petr Vala, der mit einem seiner genialen Schüsse das 2:1 erzielte und den Sieg der EK Zeller Eisbären somit fixierte!
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