Eishockey - Zeller Eisbären
"Es war ein unglaublicher Kampf"
Nach dem 4:4 in Lustenau siegten die Zeller Eisbären in der 2. Partie zuhause im Halbfinale im Penaltyschießen mit 3:2.
ZELL AM SEE. Schon in der Partie des Halbfinales der österreichischen Meisterschaft in Lustenau war es eine enges Spiel. Im Rückspiel am Samstag setzt sich das körperbetonte Partie von Beginn an fort. Das 1. Drittel ist nach Chancen ausgeglichen. Lustenau geht durch einen Weitschuss die "Sticker" in Führung. Im 2. Abschnitt können die Zeller mit einer Traumkombination ausgleichen. In Überzahl spielt Wilenius auf Berger, weiter auf Huard, der netzt zum 1:1 ein. In der 14. Minute gelingt Fabio Artner die Führung. In der 37. Minute muss Wilenius in die Kühlbox. Lustenau kann ausgleichen. Im letzten Abschnitt fallen keine Tore, jedoch haben die Eisbären bei einem Stangenschuss der "Sticker", 2 Sekunden vor Ende, Glück - Overtime. Auch in der 10minütigen Verlängerung fällt kein Tor, so muss das Penaltyschießen entscheiden. Huard, Berger und Lahoda treffen - Lustenau kann nach 5 Penaltys auf 3:3 ausgleichen. Nick Huard trifft schließlich zur Entscheidung. Im österreichischen Finale treffen die Eisbären nun auf den Red Bull Juniors.
Eisbären Coach Mike Flanagan: „Es war ein unglaublicher Kampf beider Teams, ich möchte Lustenau größten Respekt aussprechen. Sie hätten die Serie ebenso gewinnen können, sie haben hart gekämpft und alles gegeben. Es war ein großartiges Halbfinale, ich denke am Ende des Tages haben wir den Sieg verdient. Ich kenne beide Seiten der Medaille und bin gerade sehr demütig, aber auch sehr stolz auf meine Spieler, meinen Staff und die gesamte Organisation. Das Team hat großartig gespielt und hart gekämpft. Was für eine fantastische Serie, schade, dass nicht beide Teams gewinnen können.“
Nick Huard, Schütze des entscheidenden Penaltys: „Das Ergebnis spiegelt die enge Serie wider. Beides sind gute Klubs, sie haben enorm hart gekämpft, sind ihre Checks fertig gefahren, haben foregecheckt und gut verteidigt. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass wir das glücklichere Ende hatten. Wir sind ein paarmal gewankt, aber nicht umgefallen und bei unserem Gameplan geblieben. Obwohl die Serie immer eng war, hatten wir das Selbstvertrauen heute gewinnen zu können. Respekt an Lustenau, sie haben stark gespielt und jetzt freuen wir uns auf Salzburg!"
Tyler Cuma: "Es war eine sehr, sehr enge Serie und fühlte sich wie Playoff Eishockey an. Lustenau hat sehr gut gespielt. Es war sehr physisch und schnell. Ich glaube die Tickets waren das Geld wert. Ich bin sehr stolz auf unser Team, dass wir am Ende gewinnen konnten und freu mich aufs Finale gegen Salzburg."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.