Eishockey - Zeller Eisbären
Flanagan: „Mit Liebe zum Detail zum Sieg“

Foto: Foto: Radlwimmer

In ein paar Tagen dürfen die EK Zeller Eisbären das erste Mal in dieser Saison wieder auf ihrem eigenen, heimischen Eis trainieren. Interview mit Trainer Mike Flanagan.

ZELL AM SEE. Mike, in wenigen Tagen startest Du in deine zweite Saison bei den Zeller Eisbären. Wie geht es Dir aktuell und wie hast Du die spielfreie Zeit genutzt?
Die Zeit zwischen den Saisonen nutze ich zum Entspannen, Ausruhen und um Zeit mit Menschen zu verbringen, mit denen ich während der Saison nicht zusammen bin. Ich schaue mir auch die ECHL-Spiele hier in Norfolk und die Playoffs der NHL an! Nebenbei vernetze ich mich mit einigen anderen Trainern und wir tauschen Ideen und Gedanken aus.
Hast Du dich mittlerweile gut eingelebt in der Bergstadt Zell am See?
Ja ich fühle mich wohl und habe mich in Zell am See auch gut eingelebt. Freue mich daher schon sehr, diese Woche wiederzukommen und mich an die Arbeit zu machen!
Kurz vor Weihnachten hast Du im vergangenen Jahr das Zepter hinter der Bande der Zeller Eisbären übernommen und konntest gleich bei deinem Debüt einen Sieg gegen Gröden verbuchen. Wie war damals für dich der erste Eindruck von der Mannschaft?
Mein erster Eindruck von der Mannschaft letztes Jahr im Spiel gegen Gröden war sehr positiv. Ich war beeindruckt von der hohen Konzentration, der Liebe zum Detail und unserem Wettbewerbsniveau.
Seit deinem Debüt standest Du bisher bei 20 weiteren Partien der EK Zeller Eisbären hinter der Bande. Es gab Höhen, wie der österreichische Meistertitel und auch Tiefen, wie das frühe Play-Off-aus Anfang März. Wie würdest Du die letzte Saison resümieren?
Um die letzte Saison zusammenzufassen, würde ich sagen, dass es extrem schwierig ist, eine Meisterschaft zu gewinnen. Den Austria-Cup gewinnen zu dürfen, war auf jeden Fall ein unglaubliches Erlebnis. Als wir mit den Playoffs begannen, hofften wir auf einen starken Playoff-Lauf, aber in einer kurzen Serie wie einer „Best-of-Three“-Serie kann alles passieren und leider war es trotz eines guten Spiels nicht das Ergebnis, das wir erwartet hatten.
Das Highlight der Saison auch für dich der Titel als österreichischer Meister? Wie war für dich der Tag, an dem Dein Team den Titel nach Zell geholt hat?
Der Gewinn der Österreichischen Meisterschaft war sicherlich ein Höhepunkt und ein sehr stolzer Moment für mich, die Spieler, die gesamte Organisation und auch für die Fans!
Was hat Deiner Meinung nach zum (frühen) Play-Off-Aus der Zeller geführt?
Das Playoff-Ende war eine kurze „Best-of-Three“-Serie und wir haben gut gespielt. Es hat leider nicht gereicht. Aber ich muss auch unserem Gegner Anerkennung zollen.
Nach dem Saisonaus Anfang März hat die Vorstandsriege rund um GM Patrick Schwarz mit der Kaderplanung für die kommende Saison zeitnah begonnen und konnte neben einigen Zeller Routiniers und talentierten Nachwuchs-Spielern aus der Zeller Talentschmiede auch weitere hochkarätige Namen verpflichten.
Wie zufrieden bist Du mit dem aktuellen Kader und wo siehst Du das Potenzial im eigenen Team?

Der Vorstand und Patrick Schwarz haben viel Arbeit in die Zusammenstellung des Kaders gesteckt. Zusammen mit den zurückkehrenden Spielern und einigen neuen, guten und jungen Spielern haben wir das Potenzial, eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu sein, die unsere Fans stolz machen wird.
Neben Dir stehen noch Christoph Frank und Jari Suorsa (beide früher im Dress der Zeller) als Assistenz-Trainer, sowie Moritz Mayer als Goalie-Trainer an der Bande? Wie läuft die Zusammenarbeit zwischen Euch?
Wir haben einen hervorragenden Trainerstab, Christoph Frank, Jari Suorsa und Moritz Mayer. Wir verstehen uns alle sehr gut und jeder von uns bringt seine eigenen Gedanken und Meinungen ein. So entstehen wunderbare Diskussionen!
Aber auch die anderen Teams der Alps-Hockey-League haben am Transfermarkt zugeschlagen. Wer wird dieses Jahr der „Angst-Gegner“ der Eisbären und wie siehst Du die sportliche Entwicklung der Liga?
Was den Gegner im nächsten Jahr angeht, ist Kitzbühel ein großer Rivale und eine gute Mannschaft. Andere Teams, von denen ich erwarte, dass sie sehr konkurrenzfähig sind, sind Jesenice, Red Bull Juniors und die italienischen Teams, Cortina und Ritten.
Zurück zu Dir: In deiner bisherigen Laufbahn konntest Du schon viele, internationale Erfahrungen am Eis und hinter der Bande sammeln. Neben Stationen in der DEL (Assist. Trainer Nürnberg Ice Tigers), in Italien (Head-Coach Valpellice; HC Egna) hattest Du auch in der höchsten Spielklasse der Welt einen Trainerposten inne (Norfolk Admirals; u. A.). Doch was ist für dich das Schönste am Eishockey?
Was mich am Eishockey am meisten fasziniert, ist sein kontinuierliches Wachstum und seine Weiterentwicklung sowie die Wettbewerbsfähigkeit.
Auf was freust Du dich am meisten, wenn am 16.09.2023 endlich die neue Saison mit einem Heimspiel gegen den EHC Lustenau startet?
Mein persönliches Ziel für die kommende Saison ist es, ein unterhaltsames, fleißiges Team zu schaffen. Wir schaffen für unsere Spieler ein positives Umfeld, welches dem Sieg förderlich ist.

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