Floorball: Wikings drehen Heimspiel gegen Vorarlberg

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MITTERSILL. Das Spiel war nichts für schwache Nerven! Bereits nach 50 Sekunden musste man das 0:1 hinnehmen. Nach 13 Spielminuten leuchtete ein 0:2 von der Anzeigetafel. In der 20. Spielminute mussten die Wikings nach einem Strafschuss sogar das 0:3 hinnehmen.

Nach einer Kabinenansprache von Coach Sigi Sendlhofer, und einer kurzzeitigen Umstellung von drei auf zwei Sturmlinien, kamen die Zeller wie ausgewechselt aus der Kabine. Die Gäste aus Vorarlberg wurden von Beginn an unter Druck gesetzt und es dauerte bis zur 24. Spielminute als Daniel Tonegatti mit einem platzierten Schuss im Powerplay den ersten Treffer für die Wikings erzielen konnte.
Danach hatten die Wikings das Zepter ganz klar in der Hand, und der Anschlusstreffer lag quasi nur mehr in der Luft.
In der 34. Spielminute schlugen die Wikings wieder im Powerplay zu!
Es war Roman Reitstätter, der mit einem satten Schuss, den 2:3 Anschlusstreffer für die Hausherren erzielen konnte. Von diesem Zeitpunkt an, agierten die Wikings wieder mit drei Sturmreihen.
Am Spielstand änderte sich nichts mehr und somit ging es mit dem Stand von 2:3 in die zweite Drittelpause.

Das dritte Drittel gehörte wieder voll und ganz den Zellern.

Lukas Angst scorte in der 45. Spielminute nach herrlicher Vorarbeit von Tim Johansson den Ausgleich.
Keine Fünf Spielminuten später, gewannen die Wikings im Angriffsdrittel nach einem guten Forechecking den Ball hinter dem Tor, und Matthias Weigert war es, der Fredrik Linner ideal bediente, und zur erstmaligen Führung am heutigen Abend scoren konnte.
In der 53. Minute waren aber wieder die Vorarlberger am Zug, die Gäste aus dem Ländle kamen in einem gut vorgetragenen Konter, letztendlich doch etwas glücklich zum 4:4 Ausgleich.

Nur eine Spielminute später, konnte der Kapitän im Dress der Wikings, Roman Reitstätter, eine Drangperiode der heimischen zur abermaligen Führung nutzen.

In der 55. Minute konnte der Schweizer im Dress der TVZ Wikings, Lukas Angst, mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend zum 6:4 einschiessen, dieses Tor war zugleich auch der Endstand.

Fazit:

Ein katastrophales erstes Drittel, gefolgt von einem starken Comeback der Hausherren war der Schlüssel zum heutigen Erfolg, gegen einen sehr unangenehmen Gegner.

Stimmen zum Spiel:

Patrick Schwarz:

"Wir waren am Anfang komplett von der Rolle. Ich hatte aber nie Zweifel daran dass wir das Spiel verlieren. Wenn bei uns das Rad einmal läuft, dann sind wir schwer zu stoppen. Es gibt Spiele da startet man von Beginn an gut hinein, und dann gibt es eben solche Spiele wie heute, diese zu gewinnen, zeigt aber dass wir mit allen Situationen umgehen können.
Jetzt haben wir eine dreiwöchige Weihnachtspause, danach wartet Villach auswärts auf uns. Die Kärntner sind im starken Aufwärtstrend und hatten zuletzt sehr gute Resultate. Wenn wir unser Spiel über 60 Minuten spielen, sind wir schwer zu biegen, und das haben wir heuer schon oft gezeigt. Mal schauen was passiert."

Roman Reitstätter:

"Wir machen es uns teilweise selbst so schwer. Wenn wir von Beginn so auftreten wie in Drittel Nummer zwei und drei, brauchen wir nicht 50 Minuten lang um einen Sieg zittern.
Wir profitieren derzeit von unserem sehr starken Powerplay. Wir treffen jedes Spiel zwei bis drei mal in Überzahl, dürfen und aber nicht darauf verlassen! Wenn wir unsere hochkarätigen Chancen im Spiel 5 gegen 5 nützen, von Beginn an Laufbereitschaft zeigen, und aggressiv in die Zweikämpfe gehen, dann kommen wir gar nicht in solch eine Situation wie heute. Letztes Jahr haben wir solche Spiele noch verloren.
Jetzt sind wir Tabellenführer, mit vier Punkten Vorsprung auf unseren nächsten Gegner Villach, dass ist positiv und zeigt das wir vieles richtig machen.
Ich bin stolz darauf, Kapitän dieser Mannschaft zu sein.

Text: Patrick Schwarz
Fotos: Johannes Radlwimmer

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