Floorball: Zeller Wikings gewinnen erstes Saisonspiel 5:0
Nach langer Vorbereitung starteten die Zeller Wikings vergangenen Samstag in die neue Bundesliga Saison. Nach dem frühen aus, in der vergangenen Saison, wurde bei den Wikings einiges geändert. Mit dem U19 Nationalteamspieler Elias Meusburger und dem Schweizer Lukas Angst, der beinahe 10 Jahre in der höchsten Schweizer Liga spielte, wurden zwei Spieler geholt, die nicht nur die Tiefe des Zeller Kaders erweitern, sondern auch das Niveau heben sollen. Auch Sigi Sendlhofer ist nach langer Verletzungspause wieder im Kader.
Zum ersten Saisonspiel empfingen die Wikings den Liganeuling UF Tirol. In der Vorbereitung tat man sich gegen die Tiroler durchaus schwer und versuchte daher von Beginn an konzentriert ans Werk zu gehen. Das gelang auch sehr gut, von Anfang an übernahmen die Zeller das Kommando und erspielten sich Chance um Chance. Aber trotz ständigem Ballbesitzes und Schüsse im Minutentakt dauerte es beinahe 13 Minuten ehe Roman Reitstätter die Wikings zum ersten Mal jubeln lies. Die Tiroler konnten sich so gut wie gar nicht befreien und beschränkten sich im ersten Drittel auf das Verteidigen.
Auch im zweiten Drittel änderte sich am Spiel nicht viel. Die Bergstädter hatten weiter das Kommando, jedoch scheiterten sie immer und immer wieder an der eigenen Abschlussschwäche und dem guten Tiroler Goalie Egg.
Gegen Ende des zweiten Drittels gelang den Tirolern sogar der ein oder andere Konter, zählbares schaute dabei allerdings nicht heraus.
So stand es nach dem zweiten Spielabschnitt nur 1:0 und trotz klarer Überlegenheit war der Sieg noch nicht in der Tasche.
Erst das 2:0, in der 42 Minute, durch den neuen Zeller Kapitän Tonegatti brachte eine kleine Vorentscheidung und als Tirol Verteidiger Wuggenig für einen überharten Körperangriff 5 Minuten auf die Strafbank musste, war das Spiel endgültig entschieden. Haslinger, Tillian und Tonegatti konnten mit drei Powerplaytreffern ein komfortables 5:0 herausspielen, an dem sich auch nichts mehr änderte.
Trainer Gruber war mit dem Spiel zwar grundsätzlich nicht unzufrieden, warnt allerdings, dass sich die schlechte Chancenauswertung gegen stärkere Gegner rächen könnte. Ein solcher wartet bereits beim nächsten Spiel in Klagenfurt, wenn die Wikings am 11.10 auf den KAC treffen.
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