Reitsport: Senkrechtstart für Sieglinde Gasteiger auf Internationalen Boden
- Foto: Sieglinde Gasteiger
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
Die ehemals bis Klasse S erfolgreiche Dressurreiterin hat 2015 die Reitsportdisziplin gewechselt und von Anfang an gelang es der Wahlsalzburgerin in der Vielseitigkeitsprüfung „Working Equitation“ an ihre gewohnten Erfolge anzuknüpfen. Bereits im ersten Jahr nach dem Wechsel holte sie in den Aufbauprüfungen zahlreiche Platzierungen in den vordersten Rängen und 2016 gelang ihr der Aufstieg in die Klasse M wo die Erfolge nicht lange auf sich warten ließen. In der laufenden Saison holte sie mit dem Nachwuchspferd „Camaron SG“ den Sieg aus NÖ nach Hause, und in Steyregg/OÖ übernahm sie nach drei Teilprüfungen klar die Führung in der Klasse M mit ihrem Erfolgspferd „Amiga SG“.
Gut vorbereitet reiste die Saalfeldnerin zum vom 25.-27. August zu ihrem Debüt auf Internationalem Parkett am Zuckermantelhof nach NÖ. Acht Nationen aus Großbritanien, Schweden, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Luxemburg und Reiter aus 7 Bundesländern von Österreich fanden sich dort zum bisher größten in Österreich ausgetragenen Event dieser Sparte ein, und lieferten drei Tage lang starke Leistunden auf höchstem Niveau. Bei hochsommerlichen Temperaturen und einem erfreulich großem Starterfeld lag sie mit Amiga SG nach zwei Teilprüfungen unter dem strengen Augen der drei Internationalen Richter aus Deutschland, Schweden und Portugal punktegleich mit Michael Smith aus GB auf Rang zwei. Der Druck in der letzten Teilprüfung dem Speedtrail stieg damit enorm, und mit einem beherzten und rasanten Ritt hat Sieglinde Gasteiger noch einmal ihre Leistung steigern können, und den Briten mit einer Topzeit geschlagen, sodass ihr der hervorrangende zweite Gesamtrang nach insgesamt drei Teilprüfungen in Klasse M nicht mehr zu nehmen war. Damit war sie zugleich beste Österreicherin in Ihrer Klasse und bereitet sich auf nun auf die Österreichische Meisterschaft im Oktober vor.
Text und Bilder: Sieglinde Gasteiger
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