Eishockey - Zeller Eisbären
Schwarz: "Der Ausfall von Huard schmerzt uns sehr"

Foto: EKZ

Vor der anstehenden Finalserie gegen Salzburg müssen die Zeller Eisbären eine echte Hiobsbotschaft vermelden. Beim Heimspiel gegen die Red Bull Hockey Juniors zog sich Nick Huard eine schwere Unterkörperverletzung zu. Der Stürmer fällt damit für die restliche Saison aus.

ZELL AM SEE. Ein unglaublich bitterer Verlust, der kanadische Import hat sich binnen kürzester Zeit zum absoluten Leistungsträger und Schlüsselspieler bei den Eisbären entwickelt und hinterlässt eine große Lücke im Angriff. Die ohnehin schon angespannte Personalsituation erreicht damit dramatische Ausmaße. In der Verteidigung sind Maximilian Egger (Oberkörperverletzung), Stephan Rossmann (Oberkörperverletzung) und Timo Pallierer (Saisonende, Schulterverletzung) verletzt. Zudem ist Tyler Cuma, nach seiner zweiten Spieldauerdisziplinarstrafe in der laufenden Saison, für das erste Finalspiel gesperrt. Im Sturm fehlen ohnehin bereits Christian Jennes (Unterkörperverletzung) und Kapitän Hubert Berger (krankheitsbedingt). Daniel Aschauer musste beim Spiel gegen Salzburg blutend vom Eis und ist für die Finalserie mehr als fraglich. Zu allem Überfluss fällt nun also auch noch das Sturm Ass im Zeller Offensivspiel, Nick Huard, für den Rest der Saison aus.

Angesichts dieser Entwicklungen wird der EKZ im Finale um die österreichische Meisterschaft mit einem stark eingeschränkten Kader antreten müssen. Gegen voll besetzte und eventuell sogar noch verstärkte RB Hockey Juniors eine Mammutsaufgabe. Schon bei einem vollen Zeller Roster waren die Duelle auf Augenhöhe, jetzt fehlen den Eisbären etliche Leistungsträger.
So dramatisch die Personalsituation auch ist, umso wichtiger ist jetzt erst recht der Support der Zeller Fans. Jeder noch fitte Spieler muss nun deutlich mehr Eiszeit nehmen und braucht dafür die "zweite Luft". Ebendabei kann Support von außen helfen. Die verbliebenen Cracks werden über ihre körperlichen Grenzen gehen müssen, deutlich leichter gelingt das mit Unterstützung von den Rängen. Als krasser Außenseiter kann das Motto für die anstehende Endspielserie also nur lauten: wir haben keine Chance, nutzen wir sie!

Wir wünschen allen verletzten und kranken Spielern eine rasche und vollständige Genesung!

Patrick Schwarz - Geschäftsführer – über die allgemeine Situation im Eisbären Lager: „Das vorzeitige Saisonende von Nick Huard schmerzt wirklich sehr. Nick ist ein toller Charakter und ein grandioser Eishockeyspieler. Wir konnten heuer von insgesamt 38 Spielen erst zwei komplett antreten, faktisch wissen wir eigentlich gar nicht zu was unsere Mannschaft in Bestbesetzung über Spiele im Stande ist, dass macht uns aber noch gefährlicher für die Zukunft bzw. die anstehenden Play Offs der Alps Hockey League. Natürlich sind wir über die personelle Situation sehr enttäuscht, da wir das zweite Jahr in Folge im Finale um den österreichischen Meistertitel stehen und bei weitem nicht komplett antreten können. Nichtsdestotrotz wollen wir den Titel verteidigen, auch wenn sehr viele Leistungsträger nicht mit von der Partie sein können. Wir haben stets das positive im Visier und können bestätigen, dass alle Spieler, ausgenommen Nick Huard, in den Play Off‘s zum Beginn des Viertelfinales der Alps Hockey League, wieder im Aufgebot stehen werden und wir sofern sich bis dahin keiner verletzt, spätestens zum Start der „Crunchtime“ wieder aus dem vollen schöpfen können. Verletzungen gehören leider zu unserem Business dazu, man wünscht sich zwar, dass es einen nicht zu hart trifft und schon gar nicht in dem Ausmaß wie wir es in der laufenden Spielzeit zu spüren bekommen haben, aber es gibt halt solche Spielzeiten wo es einen härter trifft, denn da sind wir bestimmt nicht die Einzigen. Wir fahren zu 100% nicht als Favorit nach Salzburg, man hat aber in den letzten drei Spielen trotz der zahlreichen Ausfälle gesehen, zu was diese Mannschaft im Stande ist. Gott sei Dank haben wir so einen großen Kader, sonst hätte uns die angespannte Personaldecke heuer schon vor große Schwierigkeiten gestellt. Wir glauben an die Mannschaft und unser Trainerteam.“

Auch wenn es schwierig wird, einen Verlust wie jenen von Nick Huard adäquat aufzufangen, arbeitet die Vereinsführung auf Hochtouren, um gleichwertigen Ersatz für ihn zu finden.

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