Floorball 2. Bundesliga

Wieder kein Happy-End für Wikings Herren

HINTERMOOS. Nach zwei unnötigen Niederlagen in Folge waren die Zeller Floorballer bemüht, den Rückstand in der Liga wieder zu minimieren. Dabei starteten die Pinzgauer ambitioniert gegen die FBC-Dragons. Bereits in der dritten Spielminute konnte Roman Reitstätter nach Assist von Florian Maczek zur Führung einnetzten. Danach kamen die Gäste aus Wien besser ins Spiel und die Zuschauer sahen einen offenen Schlagabtausch. Nach einem schnellen Ausgleichstreffer und der zwischenzeitlichen Führung der Wiener, konnte Philipp Aigner (Matthias Kroisleitner) in der siebten Spielminute auf 2:2 stellen. Nach weiteren ungenützten Chancen auf beiden Seiten, ging es dann mit diesem Spielstand auch in die Kabine.

Im zweiten Spielabschnitt legten die Gäste einen Zahn zu und drückten die Zeller phasenweise in die eigene Hälfte. Damit kam die junge Truppe nicht mehr klar und musste drei Treffer in Folge einstecken. Dadurch war Coach Rathgeb gezwungen auf zwei Linien umzustellen. Diese Umstellung wurde auch gleich belohnt und Roman Reitstätter (Florian Maczek) verkürzte mit seinem zweiten Treffer auf 3:5. Die Wikinger übernahmen ab diesem Moment das Kommando. Nach dem Motto „Die Tore, die man nicht schießt, …“ waren es kurz vor Drittelende jedoch die Gäste aus Wien, die zum 3:6 Pausenstand treffen konnten.

Im letzten Spielabschnitt konnte man das wahre Wikingergesicht sehen. Die Wikings kämpften aufopferungsvoll und gaben dieses Spiel noch nicht verloren. Von nun an spielten nur noch die Pinzgauer. Die letzten 10 Spielminuten spielten die Wikinger quasi ohne Torhüter. Dieser wurde immer durch einen 6. Feldspieler ersetzt. Daraus resultierte eine noch höhere spielerische Überlegenheit der Hausherren. Eine Chance jagte die andere, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der letzten Spielminute war es dann abermals Reitstätter der nach Assist von David Tillian mit seinem Hattrick für Ergebniskosmetik sorgte. Nach 3 Niederlagen in Folge gibt es noch keinen Grund für die Herrenmannschaft die Köpfe hängen zu lassen. Erfreulich ist vor allem die Entwicklung der jüngsten im Team und der Gedanke, dass alle Teams in dieser Liga auf Augenhöhe liegen. Jetzt gilt es in der Weihnachtspause die Kräfte zu bündeln, um im neuen Jahr den Schwung für die Playoffs zu finden.

Tore Wikings
Roman Reitstätter (Florian Maczek)
Philipp Aigner (Matthias Kroisleitner)
Roman Reitstätter (Florian Maczek)
Roman Reitstätter (David Tillian)