Tagung zu Natura 2000

Tagungsteilnehmer während der Exkursion bei den Bayer. Saalforsten | Foto: Bayerische Saalforste
  • Tagungsteilnehmer während der Exkursion bei den Bayer. Saalforsten
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ST. MARTIN. „Arbeitsplattform NATURA 2000.Wald“ tagt zum Thema FFH-Nadelwälder und –Pflanzen im Bereich des Forstbetriebs St. Martin/Bayerische Saalforste

Bei der Tagung der „Arbeitsplattform NATURA 2000.Wald“ erhielten rund 50 Personen aus ganz Österreich Einblicke in die Praxis der naturnahen Waldbewirtschaftung des Forstbetriebs St. Martin und erarbeiteten im Rahmen einer Tagung praxisrelevante Maßnahmen in Natura 2000-Nadelwäldern.

Am Forstbetrieb St. Martin/Bayerische Saalforste sind drei FFH-Gebiete und sieben SPA-Gebiete mit einer überschneidungsfreien Gesamtfläche dieser Natura 2000-Gebiete von 3.250 Hektar ausgewiesen. Forstbetriebsleiter Thomas Zanker freute sich die Teilnehmer der Tagung am Forstbetrieb St. Martin im Rahmen einer Exkursion begleiten zu dürfen und stellte die Kernbotschaft der Naturschutzziele des Forstbetriebs klar: „Wir haben ein integratives Konzept auf der gesamten Fläche des Forstbetriebs, ergänzt um segregative Ansätze“.

Dazu gehören baumartenreich gemischte, natürlich verjüngte Waldbestände unter Vermeidung von Kahl- und Saumhieben. Alte naturnahe Waldbestände sollen sich weitgehend natürlich entwickeln und dienen als Trittstein für Tier- und Pflanzenarten, die auf hohen Totholzmengen und Sonderstrukturen angewiesen sind. Auch in jüngeren Wäldern, die sukzessive in stabile, strukturreiche Mischbestände umgebaut werden, ist der Erhalt von Biotopbäumen wichtig.
Draußen im Wald - wie auch im Tagungssaal - erläuterte Zanker den Vertretern des Naturschutzes, der Waldwirtschaft sowie der Politik und Verwaltung die naturnahe Waldwirtschaft und das forstbetriebliche Naturschutzkonzept.

Das Naturschutzkonzept des Forstbetriebs kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: Forstbetrieb St. Martin.html

Die österreichische Arbeitsplattform NATURA2000.Wald hat zum Ziel eindimensionale Ansätze zu überwinden: Der Wald soll weder als reine Produktionsstätte – mit stabilem Holzvorrat und ausschließlich quantitativem Nachhaltigkeitsbegriff – noch als unberührbarer Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten – in welchem jeder Eingriff des Menschen als negativ angesehen wird – betrachtet werden.

Ziel der Arbeitsplattform NATURA2000.Wald ist es, die praktische Umsetzung von Natura 2000 im Wald zu diskutieren, das Fachwissen über Waldschutzgüter zu erweitern und Einblicke in die gute Praxis der naturnahen Waldbewirtschaftung in Natura 2000-Gebieten zu gewinnen.

Infos zu "Natura 2000" http://natura2000.wald.or.at/arbeitsplattform-natura2000-wald/

Text: Bayerische Saalforste

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