Zukunftsprojekte mit Bürgerbeteiligung

GV Anton Millinger und Diana Krimbacher (Leader Unteres Saalachtal) bei einem Sketch über ein Bauvorhaben
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ST. MARTIN. Partezettel per Mail und SMS zustellen, damit die Bevölkerung rechtzeitig über einen Todesfall informiert ist. Solche und viele weitere Ideen und Projekte präsentierten engagierte Bürger beim Neujahrsempfang der Gemeinde St. Martin. Sie haben bei "Agenda 21" mitgearbeitet, einem Programm das sich weltweit für nachhaltige Entwicklung einsetzt. Rund 170 Länder sind daran beteiligt, in Österreich sind es 500 Gemeinden und Städte, die Beiträge zur Stärkung ländlicher und urbaner Räume setzen.

Rössler beeindruckt

Nach den interessanten Präsentationen der verschiedenen Projekte, die auch in Form von unterhaltsamen Sketches vorgetragen wurden, meinte die ressortzuständige LH Stv. Astrid Rössler (Grüne) in ihrem Feedback: "Ich bin sehr beeindruckt und kann mich nur verneigen vor so viel Herzblut".

Michel Pelzer war in Bayern mehr als 20 Jahre lang Bürgermeister und berichtete in einem Gastvortrag eindrucksvoll, wie viel in der Kommunalpolitik bewegt werden kann, wenn es gelingt, die Bürger zu beteiligen, und ihre Leidenschaft für politische und soziale Themen zu entfachen. "Man müsse auch den Mut haben, manche Dinge nicht zu tun", so Pelzer. Andererseits aber genug Energie um etwas anzupacken. St. Martin steht erst am Beginn, hat sich aber viel vorgenommen.

Neun Projektgruppen

In insgesamt neun Projektgruppen wurden Ideen ausgearbeitet, die nun umgesetzt werden sollen. Im Ortsteil Grubhof beispielsweise werden die Bewohner gemeinsam einen begehbaren Brunnen planen, der als Begegnunszone dienen soll. in einem mitreißenden Beitrag forderte Martin Leitinger zukunftsweisende Energieprojekte zu forcieren. Das betrifft Photovoltaik-Anlagen ebenso wie Elektromobilität. In der Region gibt es bereits 24 Stationen zum Aufladen von E-Bikes und am Gemeindeamt wird nun auch eine Ladestation für Elektroautos geschafften.

Ideen umsetzen

Ein weiteres wichtiges Projekt behandelt die Eigenvermarktung bäuerlicher Produkte. In mehreren Exkursionen hat sich die Projektgruppe Beispiele von gut funktionierenden Eigenvermarktungsinitiativen angeschaut. Auf Basis dieser Erfahrungen soll auch in St. Martin eine für den Ort und die Direktvermarkter passende Lösung gefunden werden.

Moderator Karlo Hujber aus Schleedorf, der den Agenda 21-Prozess im Ort seit 2015 begleitet hat, formulierte eine wichtige Botschaft: Reden allein reicht nicht, man muss sich auch an die gemeinsam formulierten Ziele halten.

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