Eishockey: Anna Meixner und Sophia Volgger stellen sich vor
Zwei Damen - Ein Ziel: Anna Meixner und Sophia Volgger wollen die Eishockeywelt in Zukunft erobern.
ZELL AM SEE. Es ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte der beiden Mädels des EKZ. Anna Meixner war lange Zeit das Aushängeschild des Nachwuchs der Zeller Eisbären. Mit 16 Jahren musste sie die Bergstädter verlassen (der EKZ verfügt über keine Damenmannschaft) und wechselte nach Salzburg. Da die Herausforderung nicht groß genug war, ging sie zum besten Klub in Österreich zu den Vienna Sabres. Dort schloss sie ihre Handelsschule ab. Neben den Serienmeisterschaften mit den Wienern ist das große Ziel von Anna der Sprung ins Ausland. Dazu ist sie mittlerweile eine der besten Stürmerin im Nationalteam. „Ich bin bereit für den nächsten Schritt. Das heißt: ich möchte unbedingt im Ausland bei einem großen Verein spielen“. Anna musste schon Anfang August zurück nach Wien. Beinhartes Eistraining steht nun wieder auf dem Programm.
Sophia Volgger wechselte schon mit 15 Jahren vom Zeller Nachwuchs nach Linköping in Schweden. Zusätzlich wollte sie unbedingt auch das Gymnasium abschließen. Bei der Jugendweltmeisterschaft, bei der die Zellerin die Silbermedaille erreichte, wurde sie von Kanadischen Scouts beobachtet. Ein Trainer von der Ontario Hockey Academy lotste Sophia nach Kanada. Ab 1. September spielt und lernt sie in Ontario. „Ich wollte unbedingt das Gymnasium fertig machen. Neben dem Eishockey besuche ich jetzt noch ein Jahr die Highschool“. Sophia genießt noch die Zeit in ihrer Heimat. Ab September geht es in Kanada so richtig los. Der ehemalige Trainer Peter Mösenlechner zeigt sich von den Mädels angetan: „Die Beiden sind das Beste, was Österreichs Eishockey hat. Anna und Sophia sind gute Eisläuferinnen, haben ein großes Spielverständnis und ein großes Kämpferherz. Zudem sind sie Vorbilder für das gesamte Dameneishockey in Österreich“.
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