Wikings müssen sich dem KAC mit 4:3 n.V. geschlagen geben

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KLAGENFURT. Die Wikings starteten sehr ambitioniert in das Spiel und nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand. Die spielerische Überlegenheit konnte aber nicht in Tore umgemünzt werden und so tauschten beide Teams nach 20 Minuten bei einem Spielstand von 0:0 erstmals die Seiten.

Das zweite Drittel begann ganz nach Geschmack der TVZ Wikings! Fredrik Linner konnte in der 22. Minute einen "Onetimer" direkt ins Kreuzeck verwandeln und brachte somit seine Mannschaft mit 0:1 in Führung. Danach waren die Wikings weiter überlegen, dass 2:0 lag bereits in der Luft, doch ein Patzer in der eigenen Zone bescherte dem KAC einen Zwei gegen Null Situation vor dem Wikings Tor. Der Ausgleichstreffer war die logische Folge (24. Minute). Unbeeindruckt von dem Gegentreffer, spielten die Zeller sehr aktiv weiter, und Bene Hahn war es der in der 26. Minute einen sehr schönen Pass von Roman Reitstätter direkt in das KAC Gehäuse ablenken konnte. Danach änderte sich am Spiel relativ wenig, Zell spielte, der KAC blieb aber im Konter immer wieder brandgefährlich. In der 37. Spielminute konnte der KAC eine Powerplay Situation zum 2:2 Ausgleichstreffer nutzen. In den darauffolgenden Spielminuten hatten die Zeller noch zwei Pfostentreffer, Tor wollte aber keines gelingen und somit ging es mit einem Spielstand von 2:2 in das dritte Spieldrittel.

Coach Sendlhofer hielt seinem Gameplan mit 3 Linien treu, und dies wurde vorerst auch belohnt. Der Spielertrainer höchstpersönlich, war es, der nach bereits 28 Sekunden im dritten Drittel, via Freischlag zur abermaligen Führung einnetzen konnte. Nur sechs Spielminuten später konnte der KAC wieder im Powerplay den Ausgleich erzielen.

Nun war alles wieder bei Null. Das restliche Spiel plätscherte so dahin, Chancen auf beiden Seiten, richtige Fehler wollte aber keiner mehr machen und es ging in die Overtime. Dort hatte der KAC bis zur 65. Spielminute keine richtige Torszene, ehe Matthias Weigert noch am gut disponierten KAC Torhüter scheitert, Daniel Wieser die Stange markiert, konnte der KAC im Gegenzug ein Gemetzel vor dem Zeller Gehäuse zum 4:3 nutzen und den extra Punkt in Klagenfurt behalten.

Stimmen zum Spiel:

Sigi Sendlhofer (Spielertrainer): "Wir scheitern definitiv an unserer Abschlussschwäche, und dass hat sich bereits vor vier Spielen eingeschlichen. Wir machen super Druck, haben den Gegner sehr gut im Griff, scheitern vorne, und der Gegner trifft im Konter. Dann spielen wir mit zu viel Druck im Kopf weiter!
Ich kann keinem meiner Jungs dem Vorwurf machen dass er sich nicht bemüht hätte, es haben alle gekämpft, die Intensität war hoch.
Im Spiel 5gg5 haben wir wieder nur zwei Gegentreffer bekommen, dass ist gut.
Den ersten Gegentreffer haben wir uns quasi selbst geschossen. Das zweite und dritte Gegentor war im Powerplay. In der Verlängerung schiessen wir vorne an die Stange, und praktisch im Gegenzug verwertet der KAC im zweiten Nachsetzen, und sichert seinem Team den Extrapunkt. Das tut wirklich weh!
Wir haben jetzt noch fünf Vorrundenspiele: Wien (H), KAC (H), VSV (H), Wien (A), Vorarlberg (A). D.h. wir haben noch genug Spiele und Trainings um unsere Fehler und Schwächen abzustellen bzw. zu beseitigen. Fünf Chancen um den Feinschliff und eine gute Ausgangslage für die Play Offs zu erhalten."

Nicholas Jauck (Torhüter): "Es tut weh, wenn du als Torhüter von hinten ein Spiel beobachtest wo du nach dem ersten Drittel einfach führen musst. Das Tempo war hoch, die Zweikämpfe waren gut, wir wissen woran es scheitert, und dass ist schon mal positiv. Mit einer härteren Arbeit im Training und extra Schichten lässt sich das Problem ganz leicht lösen. Wir sind jetzt zwar noch erster (punktgleich mit dem Meister Wien), haben aber unseren fünf Punkte Polster verspielt. Besser wir haben jetzt einen Hänger als dann in den Play Offs, denn dann ist es zu spät! Jetzt haben wir eine Woche spielfrei, dann kommt Wien, die sind derzeit in Überform. Wenn da unsere Verteidigung nicht bombenfest steht, unsere Stürmer nicht konzentriert vor dem Gegnerischen Tor arbeiten, kann das ganz schön bitter werden! Wir haben alles selbst in der Hand, dass wir es können wissen wir."

Text und Bilder: Wikings Zell am See

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