„Zell ist für mich ein Paradies“- Interview mit Fabian Scholz

Fabian, seit einem Jahr bist du als gebürtiger Zeller wieder in deiner Heimat und hast die erste Saison im Pinzgau bereits hinter Dir. Welche Eindrücke nimmst Du aus der bisherigen Saison mit?
Zell am See ist und bleibt Zell am See! Für mich persönlich ist es ein Paradies. Alleine die Landschaft spricht für sich, die Menschen sind immer freundlich, hilfsbereit und ehrlich. Ich habe so viele Eindrücke sammeln dürfen, wenn ich diese alle aufzählen würde, müsste ich einen Roman schreiben. Die ich genannt habe sind die die mir sofort in den Sinn kommen.

Freust Du Dich, auch weiterhin das blau-gelbe Dress überzustreifen?
Natürlich! Ich habe schon als kleines Kind immer schon davon geträumt in der Kampfmannschaft spielen zu dürfen. Es ist mir jedes Spiel eine Ehre, das EKZ-Trikot überziehen zu dürfen.

Neben deinen Einsätzen in der Kampfmannschaft der Zeller Eisbären leitest Du ja auch das Konditionstraining. Wie läuft das ab?

Ich programmiere und führe die Athletik-Einheiten von der Kampfmannschaft bis hinunter zur U14. In den Juniorteams versuche ich als Trainer aufzutreten und die Jungen so gut wie nur möglich sie für Eishockey und auch für das tägliche Leben vorzubereiten. In den Trainings ist es eine andere Sache. Ich schreibe keinen etwas vor und das will ich auch nicht, da ich selber ein Teil des Teams bin und selber bei den Einheiten mittrainiere. Aber als Konditionstrainer ist es meine Aufgabe aktiv meine Mitspieler zu Coachen und an ihr maximales Potential zu bringen, sowie zielführend zu planen. Einfach ist es nicht, aber ich habe großes Glück in so einer Mannschaft spielen und auch coachen zu dürfen, da meine Mitspieler eigentlich alles für sinnvoll halten was wir im Athletiktraining machen.

Nach EBEL, NL und DEL2 bist Du nun in der INL gelandet. Was ist Dein Ziel für die nächsten fünf Jahre?
Mein Plan für die nächsten fünf Jahre? Ein besserer Mensch sein, gebildeter sein und einfach auf die letzten 5 Jahre zurückblicken können und zu sagen ich habe alles dafür getan mich weiterentwickelt zu haben und auch andere Menschen inspiriert und geholfen zu haben. Eishockeytechnisch kann ich als Spieler keinen 5-Jahres-Plan machen. Deine Karriere kann morgen vorbei sein, aus welchen Gründen auch immer. Also für mich ist es wichtig einen Impact als Mensch, aber natürlich auch als Eishockeyspieler zu hinterlassen.

Im Laufe deiner Karriere warst Du auch bei einem finnischen und einem schwedischen Verein unter Vertrag, bist dann aber wieder schnell nach Österreich zurückgekehrt. Welche Gründe gab es dafür?
Puh… ganz einfach erklärt. Es wartet kein Verein auf dieser Welt auf dich und so wie ich es selbst erlebt habe auch nicht auf mich. In diesen Ländern ist der stätige Wille sich jeden Tag verbessern zu wollen Pflicht. Das habe ich nicht jeden Tag so gemacht. Das hat mehrere Gründe gehabt aber ganz vereinfacht gesagt ich war nicht bereit mich dieser Challenge zu stellen und durchzubeißen. Auf der anderen Seite habe ich so viel lernen dürfen, neue Leute treffen und mit Trainern arbeiten zu dürfen die Weltklasse waren bzw. noch sind.

In der vergangenen Saison konntest Du in 34 Spielen 29 Punkte auf Deinem Konto sichern. Damit zählte diese zu deiner bisher punktemäßig erfolgreichsten Saison. Wie sehen Deine Pläne für die nächste Saison in Zell am See aus?
Individuelle Statistiken sind schön und gut aber haben wir das Playoff erreicht? Für mich war es eine Saison wo ich nicht mein volles Potenzial ausgeschöpft habe um als Teil des Teams erfolgreich zu sein. Mein Ziel für nächste Saison ist daher ganz einfach definiert. So zu Spielen, dass das TEAM ihr Ziel erreicht!

Wo siehst Du das Potenzial in der diesjährigen Mannschaft?
Jetzt eine Einschätzung abzugeben von unseren Potenzial das wir haben könnten, ist für mich fast unmöglich. Sicherlich haben wir uns sehr gut verstärkt aber um zu wissen was unser Potenzial wirklich ist, müssen wir als Team in der Vorbereitung herausfinden und definieren - und danach unser Ziel setzen.

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