Bezirksblätter-Adventkalender
13. Fensterl

Foto: Foto: pixabay, Grafik: Marchgraber
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Im europäischen Norden – im Besonderen in Schweden – feiert man heute das Luciafest.

SALZBURG. Das Lucia fällt auf den 13. Dezember, den Gedenktag der heiligen Lucia, der laut der Online-Enzyklopädia Wikipedia (recherchiert am 12. Dezember 2019) vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders in Schweden, im Jahr 1752, gut ein Jahrhundert lang der kürzeste Tag des Jahres war. Die wichtigsten Elemente des Festes seien das Tragen von weißen Gewändern und Kerzen, der Verzehr von traditionellem Safrangebäck, das Singen von Lucialiedern sowie die Wahl einer örtlichen Lucia.

Zunächst war es ein Schönheitswettbewerb

Und so wurde das Fest populär: Im Jahre 1927 rief eine schwedische Tageszeitung zur Wahl von Schwedens „Luzia“ auf. Eine regelrechte Lawine überrollte daraufhin das Land, in allen Ecken und Regionen, und auch in Vereinen und Betrieben et cetera, wurden Luzias gewählt. Es war quasi zunächst so etwas wie eine Schönheitswettbewerb, bevor sich die Schweden darauf besannen, dass der Name und das Datum des Festes etwas mit mit der Heiligen Luzia/Lucia zu tun hat. (vgl. Taliman Sluga, Europäisches Weihnachtskochbuch, Verlag Anton Pustet; Jahr 2018, Seite 99)

Die Heilige Lucia/Luzia

Lucia, geboren um 283 in Syrakus, Italien und 304 ebendort verstorben, ist eine frühchristliche geweihte Jungfrau und Märtyrin. In der katholischen und der orthodoxen Kirche, den skandinavischen und amerikanischen lutherischen Kirchen und der evangelischen Kirche in Deutschland wird sie als Heilige verehrt. Der Name Lucia bedeutet „die Leuchtende“. (vgl. Wikipedia)

Und so feiern die Schweden heute

Im Rahmen des Festes spielt ein Mädchen – innerhalb der Familie ist das traditionell die älteste Tochter – die Lucia. Die Lucia trägt in ein weißes Gewand, ein rotes Band um die Taille und einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf (wegen der Verbrennungsgefahr sind des überwiegend elektrische Kerzen). Der Lucia folgen dann oftmals weitere Mädchen mit Kerzen in Händen – ab und zu kommt es zu einer regelrechten Prozession. (vgl. Wikipedia)
Auch in Norwegen, Dänemark und Finnland sowie in Ungarn erfreut sich das Luciafest laut Wikipedia zunehmender Beliebtheit; und auch in deutschen Partnergemeinden soll es derartige Veranstaltungen geben.

Sind diese Fensterl schon offen?

Die Feierlichkeiten beginnen meist am Morgen in der Familie und setzen sich in Kindergärten, Schulen und am Arbeitsplatz fort. Ein Mädchen, in der Familie traditionell die älteste Tochter,[7] spielt die Lucia. Sie trägt ein weißes Gewand, ein rotes Band um die Taille und einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf. Ihr folgen oft weitere Mädchen (tärnor), die Kerzen in den Händen halten, sowie manchmal auch Sternenknaben (stjärngossar), Pfefferkuchenmännchen (pepparkaksgubbar) und Wichtel (tomtar) in einer regelrechten Prozession. Der Verbrennungsgefahr wegen tragen Kinder heute überwiegend elektrische Kerzen.Auch in Norwegen, Dänemark und Finnland erfreut sich das Luciafest zunehmender Beliebtheit. In deutschen Partnergemeinden gibt es ebenfalls Veranstaltungen, zu denen meistens Gäste aus der jeweiligen Stadt eingeladen werden.[8]Auch in Ungarn wurde die Tradition des Lucia-Festes (Lucia-Stuhl) seit 1990 wiederbelebt.

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