Zitrone der Woche für Busfahrer in St.Johann i.Pg.

Busfahrer, Radfahrer, Zebrastreifen.

Am 5.8.2015 fuhr ich mit meinem Mann nach einem Badeausflug im Zeller See um ca. 19.20 Uhr mit dem Fahrrad auf dem Radweg von der Industriestraße in St.Johann i.Pg. kommend über den Gehsteig auf der rechten Seite der Salzachbrücke. Da wir im Ortsteil Maschl wohnen und den Radweg rechts der Salzach benützen wollten, blieb ich beim Zebrastreifen gleich nach der Brücke stehen - mein Mann ebenfalls rechts von mir -. Der PKW-Lenker rechts vom Ort kommend blieb stehen und links näherte sich langsam ein ÖBB/Postbus und wurde vor dem Zebrastreifen immer langsamer. Ich nahm an, dass der Busfahrer stehen bleiben würde (mein Mann ebenfalls) und machte einen Schritt nach vorne auf die Fahrbahn. Erst jetzt stoppte der Bus, der Lenker öffnete die Tür/das Fenster und schrie heraus, ob wir die Straßenverkehrsordnung nicht kennen, Radfahrer hätten keinen Vorrang bei der Überquerung eines Zebrastreifens. Wir wissen sehr wohl, dass Radfahrer keinen Vorrang bei einem Zebrastreifen haben und wollten denselben auch nicht bei voller Fahrt überqueren. Wir sind sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs und 90 % der Autolenker bleiben vor einem Zebrastreifen stehen, um uns die Straße queren zu lassen, was von uns mit einer dankenden Handbewegung honoriert wird. Sollte die Straßenverkehrsordnung tatsächlich besagen, dass der wartende Radfahrer keinen Vorrang hat und nur der Fußgänger, so ist das meiner Meinung eine Diskriminierung der Radfahrer. Der Anlass meiner Kritik ist aber die Reaktion des Buslenkers; von einem Buslenker der ÖBB hätte ich eigentlich eine andere kundenfreundlichere Reaktion in dieser Situation erwartet. Dieser Buslenker scheint ein Problem mit den Radfahrern zu haben, sonst hätte er uns den Zebrastreifen überqueren lassen, auch wenn das Gesetz vielleicht etwas anderes sagt. Wir sind sowohl Autofahrer als auch Radfahrer und Fußgänger und kennen das Problem untereinander. Rücksichtnahme und weniger Egoismus sind die Zauberwörter für ein besseres Miteinander.

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