25-jähriger Bergsteiger ist in Hüttschlag abgestürzt
Ein deutscher Bergsteiger verunglückte am Dienstagnachmittag bei einer Tour im Gemeindegebiet von Hüttschlag und zog sich schwere Verletzungen zu.
HÜTTSCHLAG (ap). Der 25-jährige Deutsche war in einer Gruppe von fünf Bergsteigern im Bereich Kreuzeck unterwegs, als er plötzlich im steilen Gratgelände abstürzte. Seine Begleiter alarmierten über das Rote Kreuz die Bergrettung.
100 Meter in die Tiefe gestürzt
Zuerst hieß es, der Mann sei beim Kreuzkogel abgestürzt. Das Team vom Rettungshubschrauber Martin 1 und 13 Hüttschlager Bergretter suchten nach dem Verunglückten. Nach einiger Zeit konnte das Hubschrauberteam den Deutschen im Bereich zwischen Riffl und Klingspitze – in einer sehr steilen Rinne auf etwa 2.250 Meter Höhe – entdecken. Der 25-Jährige war gut 100 Höhenmeter abgestürzt.
Zustand des Verunglückten ist stabil
Eine Taubergung durch den Hubschrauber war nicht möglich, deshalb bargen die Hüttschlager Bergretter den Verunglückten mittels Seilbergung. Er wurde anschließend ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg geflogen. „Wir haben von dort gehört, dass er schwere Kopfverletzungen und eine Lungenquetschung erlitten hatte, sein Zustand aber den Umständen entsprechend stabil sei“, so der Hüttschlager Ortsstellenleiter, Bernhard Klaushofer.
Seine Begleiter wurden von den Hüttschlager Bergrettern ins Tal gebracht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.