Präsentation der Festchronik
950 Jahre gesammelt in einem Band

Barbara Bauer war für das Erstellen des Leitartikels zuständig. Sie übernahm diese Aufgabe recht spontan und trotz Zeitdruck schaffte sie es, interessante Quellen, Geschichten und Schilderungen verständlich für alle Leserinnen und Leser zu verschriftlichen. | Foto: Nicole Hettegger
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  • Barbara Bauer war für das Erstellen des Leitartikels zuständig. Sie übernahm diese Aufgabe recht spontan und trotz Zeitdruck schaffte sie es, interessante Quellen, Geschichten und Schilderungen verständlich für alle Leserinnen und Leser zu verschriftlichen.
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Pfarrwerfen feiert sein 950-jähriges Jubiläum. Ein Jahr gefüllt mit Festen steht bevor. Den Auftakt bildete die Präsentation der Festchronik. Bürgermeister Bernhard Weiß, Pfarrer Bernhard Pollhammer und viele weitere gaben spannende Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Chronik und verbreiteten Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen.

PFARRWERFEN. Im Jahr 1074 wurde "St. Cyriak" erstmals urkundlich erwähnt. Jetzt, 950 Jahre später, steht Pfarrwerfen ein großes Fest-Jahr bevor. Den Auftakt bot die Präsentation der Festchronik. Spannende Einblicke in die Entstehung der Chronik und interessante Episoden aus der Vergangenheit von Pfarrwerfen wurden den Besuchern gegeben. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Klarinetten-Quartett der Trachtenmusikkapelle Pfarrwerfen.

Bürgermeister Bernhard Weiß gab Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Chronik. | Foto: Nicole Hettegger
  • Bürgermeister Bernhard Weiß gab Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Chronik.
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Das Klarinetten-Quartett der TMK Pfarrwerfen. V. l. n. r.: Niklas Lienbacher, Carina Hettegger, Martina Hammer und Andreas Nitsch. | Foto: Nicole Hettegger
  • Das Klarinetten-Quartett der TMK Pfarrwerfen. V. l. n. r.: Niklas Lienbacher, Carina Hettegger, Martina Hammer und Andreas Nitsch.
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Einen großen Dank sprach Bürgermeister Bernhard Weiß allen Beteiligten aus. Darunter unter anderen Pfarrer Bernhard Pollhammer, Barbara Bauer, Sigrid Döllerer vom Tourismusverband, Bildungswerk-Leiterin Barbara Vierthaler und die Obleute der örtlichen Vereine. Die Gestaltung und das Layout übernahm die Pfarrwerfner Agentur Windhofer und gedruckt wurde die Festchronik in der Druckerei Samson im Lungau.

Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zur Präsentation der Festchronik.
  • Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zur Präsentation der Festchronik.
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Wussten Sie, dass ...

... Pfarrwerfen insgesamt dreimal die Glocken der Kirche erneuern musste? Pfarrer Bernhard Pollhammer gab bei der Chronik-Präsentation einen spannenden Einblick in die kirchliche Ortsgeschichte. Ein Brand und zweimaliges Abtransportieren der Glocken aufgrund der Weltkriege führten dazu, dass mittlerweile die vierte Glocken-Generation im Ort erklingt. Bei der Weihung dieser Glocken wurde betont, dass "Frieden das erste Geläut der Glocken sei". Spannend zu erfahren war auch, dass es in der Vergangenheit Bestrebungen gegeben hatte, Pfarrwerfen in "St. Zyriak" umzubenennen, um sich etwa namentlich mehr von Werfenweng abzugrenzen. Wie wir heute wissen, wurde dieses Vorhaben nie umgesetzt. Der Bürgermeister berichtete mit einem Schmunzeln über diese und andere Kuriositäten und Highlights der Ortsgeschichte. Er nannte dabei auch Details, die nicht in der Festchronik festgehalten sind. Denn die Geschichte Pfarrwerfens ist vielfältiger, als dass man alles hätte in der Chronik unterbringen können.

Der Pfarrer Bernhard Pollhammer (links) gab Einblicke in die kirchliche Geschichte des Ortes. | Foto: Nicole Hettegger
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Passende Quellen finden

Barbara Bauer nannte einen weiteren Grund, warum einige Geschichten oder Fotos nicht ihren Weg in die Chronik gefunden haben: Gerade bei Bildern fehlen oft wichtige Hinweise, wann oder wo sich das Dargestellte ereignet hat. Auch die Subjektivität bei manchen Quellen – zum Beispiel bei Berichten über Unwetter – führt häufig zu nicht realitätsgetreuen Darstellungen.

Nicht jede Quelle ist dazu geeignet, in einer Chronik festgehalten zu werden. Oft fehlen wichtige Informationen zum Geschehen. | Foto: Nicole Hettegger
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Wochenlanges Feiern

Die Präsentation der Festchronik bot nur den Auftakt für eine ganze Reihe an Jubiläumsveranstaltungen. Nach dem traditionellen Maibaumaufstellen geht es von 3. bis 26. Mai mit den Festwochen weiter, wo auch das 125-Jahr-Jubiläum der Trachtenmusikkapelle Pfarrwerfen und das 90-Jahr-Jubiläum der Peter-Sieberer-Schützen gefeiert werden. Im September wird noch ein weiteres Jubiläum gefeiert, nämlich 125 Jahre Kameradschaft Pfarrwerfen mit einem Fest am Simon-Illmer-Platz.

Christian Obermoser von der TMK Pfarrwerfen und Bernhard Hutter von den Peter-Sieberer-Schützen freuen sich auf zahlreiche Besucher bei den Jubiläums-Festen am 5. und 18. Mai. | Foto: Nicole Hettegger
  • Christian Obermoser von der TMK Pfarrwerfen und Bernhard Hutter von den Peter-Sieberer-Schützen freuen sich auf zahlreiche Besucher bei den Jubiläums-Festen am 5. und 18. Mai.
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Johann Steinbacher blickt dem 125-Jahre-Fest der Kameradschaft Pfarrwerfen am 15. September bereits entgegen. Bei der Eröffnungsveranstaltung gab er einen interessanten Einblick in die Geschichte der Kameradschaft. | Foto: Nicole Hettegger
  • Johann Steinbacher blickt dem 125-Jahre-Fest der Kameradschaft Pfarrwerfen am 15. September bereits entgegen. Bei der Eröffnungsveranstaltung gab er einen interessanten Einblick in die Geschichte der Kameradschaft.
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