Test
Die süßen Seiten des Advents

Der achtjährige Max aus Bischofshofen ist unser Experte für Süßkram aller Art. | Foto: Anita Marchgraber
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  • Der achtjährige Max aus Bischofshofen ist unser Experte für Süßkram aller Art.
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Der süße Adventkalender bleibt der Liebling unter den Zeitverkürzern bis Weihnachten, auch wenn Bücher, Spiele oder Experimente als "sinnvolle" Alternative angeboten werden. Die Bezirksblätter haben gemeinsam mit Süßkram-Experten Max bereits vor dem ersten Advent einige Türchen geöffnet und sechs Adventkalender miteinander verglichen.

PONGAU. Seit Weihnachten auch ein Geschenkefest ist, ist das Warten auf den 24. Dezember für Kinder besonders schwer. Damit die Zeit für Kinder besser verständlich wird, stellte der evangelische Pastor Johann Hinrich Wichern bereits um 1840 einen mit 24 Kerzen bestückten Kranz auf. Überliefert ist auch, dass eine geplagte Mutter im 19. Jahrhundert ein Stück Pappe mit 24 Bildern verzierte und für jeden Tag ein Gebäckstück aufhängte. Vielleicht war das der Vorläufer des "süßen" Adventkalender.

Innere Werte zählen mit

Da noch immer die süßen Schokokalender bei Kindern hoch im Kurs stehen, haben die Bezirksblätter sechs verschiedene Adventkalender getestet. Für die subjektiven Aspekte wie Aussehen und Geschmack wurde ein Spezialist zu Rate gezogen. Max aus Bischofshofen hat sich gerne zur Verkostung bereit erklärt. Für die objektiven Merkmale wurden Preise und Mengen jeweils auf 100 Gramm (g) umgerechnet. Es wurde auf die Kilokalorien (Kcal) und die Zuckermenge pro 100 g geachtet. Wir haben zusätzlich auf den Müll geachtet, der bei jedem Kalender anfällt. Leider waren alle Kalender zu der Umverpackung noch in Folie eingeschweißt.

Zwei Sieger

Der Favorit unseres Experten Max war eindeutig der Adventkalender-Turm von Milka. Im Schnitt hat allerdings der Adventkalender von Haribo mit seinen inneren Werten und Max´ Bewertung am besten abgeschnitten. Am ehesten durchgefallen ist der günstigste Adventkalender. 

Die Experten Meinung

Der süße Turm

Der Adventkalender Turm von Milka sorgte sofort für große Augen bei unserem Testesser. Leider war die Verkostung nicht mehr ganz objektiv, denn der Ausruf "Ich liebe Milka!" von Max, ließ auf eine gewisse Parteilichkeit schließen. Dieser Adventkalender war der zweitteuerste im Test mit 4,36 Euro auf 100 g, mit 540 Kcal liegt er auf dem zweiten Platz, allerdings schlägt er beim Zucker mit 58 g ordentlich zu. Dafür bietet der Kalender aber auch die größte Vielfalt an unterschiedlichen Inhalten mit kleinen Schokofiguren, Pralinen und Täfelchen. Leider ist der Kalender ein echter Müllproduzent durch Größe und viele Einzelverpackungen im Kalender selbst. Doch bleibt er der Sieger unseres Testers Max.

Der Tischkalender

"Der ist cool, den kann ich am Tisch aufstellen", ist der Eindruck von Max. Geschmacklich punktet auch die Schokolade mit Milchcremefüllung. Abwechslung wird durch zwei verschiedene Schoko-Bonbons und zwei Täfelchen geboten. Mit einem Preis von 3,93 Euro und 54 g Zucker befindet sich der Kalender im unteren Feld. Mit 577 kcal belegt er allerdings in dieser Wertung den schlechtesten Platz. Insgesamt kann er also im Mittelfeld verbucht werden. Auch hier fällt einiges an Verpackung an, da zu dem Karton und den Plastikbehältern noch Folie für die Schokolade kommt.

Der Gesunde

Der Bio-Adventkalender von dm bekam von unserem Tester die für ihn schlechte Note zwei beim Aussehen, jedoch wurden die verschiedenen "Kugerl" mit einem eindeutigen "Yay" bewertet. Der gesunde Schokokalender ist der teuerste in unserem Test mit 4,93 Euro. Mit 559 Kcal liegt er im Mittelfeld auf Platz drei, punktet aber mit dem geringsten Zuckeranteil von nur 40 g. Der Kalender punktet auch mit wenige Verpackung, da die Kugeln nicht zusätzlich verpackt wurden und er ein kleines Format hat.

Der Trendige

Das Aussehen des "Emoji"-Kalender sorgte für Begeisterung, der Trend zu den gefühlsgeladenen Gesichtern bleibt bestehen. Die einheitlichen Schokotaler aus Vollmilch wurden als "lecker" bewertet. Dieser Adventkalender ist mit 3,16 Euro im preislichen Mittelfeld, mit 565 Kcal und 53 g Zucker liegt er ebenfalls im Durchschnitt. Hier tritt Verpackungstechnisch der gleiche Fall wie bei dem "Kinder"-Kalender ein, jeder Schokotaler ist in Folie verpackt, obwohl die lustigen Gesichter auf der Folie durchaus gefallen.

Der Günstige

Der günstigste Kalender kostet 1,32 Euro auf 100 g. Das Aussehen gefiel Max zwar, aber er bekam doch seine schlechte Zwei. Die durchgehend einheitliche Schokotäfelchen sind lose im Plastikbehälter, das spart Verpackungsmüll. Die Schokolade schmeckte Max gut, ist aber auch jene mit dem höchsten Zuckeranteil mit ganzen 61 g auf 100 g. Dafür liegt der günstige Adventkalender mit 540 kcal in der Wertung relativ gut.

Das Schwergewicht

"Der ist auch schön. Woah, da sind ja Wölfe drauf", beurteilt Max das Aussehen des Haribo Adventkalender und vergibt eine Eins Plus. Da die kleinen Gummibärchen auch zwischen den Schokolade Verkostungen verschwinden, kann man dies als geschmacklich positiv verzeichnen. Preislich liegt der Kalender mit 3 Euro im Mittelfeld, punktet aber stark mit nur 345 kcal und 50 g Zucker. Die Abwechslung ist durch verschiedene Sorten und Produkte wie auch Kaubonbons geboten. Leider kommt er Verpackungstechnisch mit viel Folie nicht gut weg. Dennoch, kann er eindeutig als Gesamtsieger gesehen werden.

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