Gemeinden und ihre Projekte für 2010!

Der Umbau des Seniorenheimes | Foto: Christoph Enengl

In unserem Bezirk wird gebaut: Während sich große Projekte bereits in der Endphase befinden, lassen andere noch ein wenig auf sich warten. Das BEZIRKSBLATT hat sich bei den Bürgermeistern im Pongau umgehört!

PONGAU (ce, jb). Gleich 6,5 Millionen Euro investiert die Gemeinde Großarl in die Freizeit und sportliche Betätigung ihrer Bürger. Bis Ende Mai dieses Jahres soll das neue Freizeitzentrum realisiert werden. „Mit Rücklagen haben wir in der vergangenen Zeit 1,6 Millionen Euro angespart. Dazu kommen Förderungen aus verschiedensten Töpfen mit über einer Million. Den Rest werden wir als Darlehen aufnehmen müssen“, weiß Bürgermeister Josef Gollegger. Größter „Brocken“ des neuen Freizeitzentrums: der neugestaltete Fußballplatz samt Restaurant, Clubräumen und Kabinen. Dazu kommen ein Schwimmbad, Tennisplätze, ein großer Kinderspielplatz, Schulsportanlagen, ein Beachvolleyballplatz uvm.

Aufwertung des St. Johanner Seniorenheimes!
Unter dem Motto „Qualitätssteigerung für alle Bewohner“ wird in der Bezirkshauptstadt St. Johann das Seniorenheim neu gestaltet. „Der Umbau hat für uns absolute Priorität für das Jahr 2010 und ist budgetmäßig abgedeckt“, weiß St. Johanns Gemeindeoberhaupt Günther Mitterer. Angefangen bei einem Zubau, zusätzlichen Terrassen, Wintergärten, wohnlichen Stuben, vier zusätzlichen Betten bis hin zur Neugestaltung des Eingangsbereiches sowie der Küche – mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro, 15% davon stammt aus mehreren Töpfen des Landes, lässt sich die Bezirkshauptstadt diese „Qualitätsverbesserung“ jede Menge kosten. Trotz der Bauarbeiten läuft der Betrieb im Seniorenheim bis zur geplanten Finalisierung im Spätsommer 2010 beinahe uneingeschränkt weiter. „Ich bin froh, dass wir uns den Umbau trotz Wirtschaftskrise und gesunkenen Einnahmen trotzdem leisten können“, so Mitterer weiters.

Neues Schwimmbad für St. Veit?
Weiter heiße Diskussionen werden in der Sonnenterrassen-Gemeinde St. Veit über die Renovierung bzw. Neubau des Schwimmbades geführt. „Im außerordentlichen Haushalt haben wir eine halbe Million Euro budgetiert.“ Wie die Mittel eingesetzt werden, ist für Gemeindechef Sebastian Pirnbacher aber noch offen: „Die Planungen laufen schon lange, aber jetzt heißt es zurück an den Start, weil wir eben kein Geld haben.Und zu weit hinauslehnen möchten wir uns auch nicht!“ Trotzdem soll noch im heurigen Jahr eine Lösung gefunden werden.

Bischofshofen: Neuer Treff für „Jung und Alt“
Ebenso der Seniorenthematik widmet sich die Stadtgemeinde Bischofshofen mit dem Bauprojekt „Neue Heimat“. Neben einem Seniorentreff, der Errichtung von betreubaren Wohneinheiten sieht der Plan eine Kinderbetreuungseinrichtung und Mietwohnungen vor. „In drei Bauabschnitten wird dieses Projekt realisiert. Der erste Teil, die betreubaren Wohneinheiten, werden mit Sommer 2010 fertiggestellt. Danach folgt die Umsiedelung des Kindergartens, bis zur Fertigstellung der zwei weiteren Bauetappen“, weiß Bischofshofens Bürgermeister Jakob Rohrmoser. Die endgültige Finalisierung ist erst 2011 geplant. Ein weiterer finanzieller Kraftakt noch in diesem Jahr wird für die Gemeinde Bischofshofen der voraussichtliche Abschluss der Generalsanierungen an der Volksschule Markt sein.

Neubau des Kinderspitals!
Wichtigstes Bauprojekt in der Nachbargemeinde Schwarzach ist der Neubau des Kinderspitals. Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf rund 35,5 Millionen Euro und werden aus Mitteln des Landes, des Salzburger Gesundheitsfonds, der Pongauer Gemeinden und des Ordens finanziert. „Der Architektenwettbewerb dazu ist abgeschlossen, noch gegen Ende des heurigen Jahres starten die Bauarbeiten“, weiß Bürgermeister Andreas Haitzer. Geplante Fertigstellung: Ende 2013. „Dazu kommen in unserer Gemeinde noch die Weiterführung der Generalsanierung des Projektes ‚Neue Heimat‘ sowie der Umbau der Schanzen“, so das Gemeindeoberhaupt weiters.

Neues Altstoffsammelzentrum für die Gemeinde Forstau!
Ein neues Altstoffsammelzentrum kündigt der Forstauer Bürgermeister Josef Buchsteiner für das Jahr 2010 an. „Das wird ein reiner Neubau und soll am Gelände des Bauhofes entstehen“, so der Gemeindechef. Für dieses Projekt wird die 600-Seelen-Gemeinde in etwa 200.000 Euro berappen müssen. „Noch gibt es keine Angebote, aber auf diesen Betrag wird es hinauslaufen!“

Familien-Soletherme Amadé
Der langgehegte Wunsch nach einer Badeanlage der Gemeinden Altenmarkt, Eben, Flachau und Radstadt soll sich in einem 30.000 m2 großen Solebad bis November 2010 verwirklicht haben. Das Großprojekt wird 21 Millionen Euro verschlingen, wovon das Land Salzburg (Wirtschaftsförderung und GF Mittel) fünf Millionen Euro tragen wird. 16 Millionen Euro müssen von Altenmarkt, Flachau, Radstadt, Eben und Raiffeisen Leasing Wien aufgebracht werden. Leider stand Bürgermeister Rupert Winter für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung.

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