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Goldegg diskutiert über "fremde Nachbarschaft" – positive Stimmung beim Infoabend
6. April 2016, 09:04 Uhr
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Die Expertenrunde: Sitzend v. l. Dr. Bernhard Klettner, Mag. Stefan Wally, Claudia Scheiterbauer; Stehend v. l. Ernst Reppnig, Dechant Alois Dürlinger, Gerhard Feichtner, Franz Neumayr.
GOLDEGG (aho). Etwa 150 Leute aus Goldegg und Umgebung folgten der Einladung zum Begegnungs- und Informationsabend im Goldegger Einklang. Moderator Franz Reppnig begrüßte die Expertenrunde, mit der über die aktuelle Flüchtlingssituation diskutiert wurde. Ziel war es, Befürchtungen offen anzusprechen und miteinander über diese Herausforderung zu reden.
"Viele haben gar nichts"
Von den insgesamt mehr als 40 Asylwerbern in Goldegg sind 13 im Jungscharturm und 19 im Steinacher-Haus untergebracht. "Viele kommen mit gänzlich leeren Händen an. Wir oragnisieren grundlegende Sachen von der Zahnbürste bis zum Schuhwerk", sagt Bernhard Klettner vom Verein "welcomegoldegg", der mit der Pfarre und der Gemeinde den Abend organisierte.
Kein Ausnahmezustand
Mag. Stefan Wally stellte mit seinem Vortrag über die Geschichte der Migration klar, dass die heutige Situation zwar eine große Herausforderung sei, aber kein Ausnahmezustand. "Die Migration wird niemals stagnieren. Wir müssen uns mit den Gegebenheiten bestmöglich zurecht finden und an der Gemeinschaft arbeiten."
Bei der Fragerunde im Anschluss wurden zunächst Gerüchte aus der Welt geschafft: Der Tagessatz für die Unterbringung beträgt 19 Euro pro Tag und Flüchtling (nicht wie teilweise behauptet 115 Euro). "Sechs Euro davon gehen als Verpflegungsgeld an die Asylwerber, der Rest wird für Miete, Betriebskosten usw. verwendet", erklärt Gerhard Feichtner vom Büro der Landesrätin Berthold.
"Migration schafft auch Arbeit"
Auch das Problem der Arbeitslosigkeit wurde angesprochen. Zwar sei die Situation am Arbeitsmarkt durch die Flüchtlingsmisere momentan verschärft – Migration schaffe aber auch Arbeit, wie Dechant Alois Dürlinger überzeugt ist.
Sehr erfreut zeigten sich die Veranstalter, als Besucher weitere Hilfe nach positivem Asylbescheid anboten. Franz Neumayr von der Erzdiözese Salzburg: "Wir suchen weiterhin nach Flächen, wo die geplanten Unterbringungs-Projekte dann auch verwirklicht werden können."
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