Wasserrettung
Herbert Gewolf ist neuer Landeseinsatzleiter für Salzburg

- Herbert Gewolf jun. aus Bischofshofen ist der neue Landeseinsatzleiter der Salzburger Wasserrettung.
- Foto: Marchgraber
- hochgeladen von Anita Empl
Am 21. Mai wurde in St. Johann bei einer außerordentlichen Generalversammlung über die neue Landesleitung der Salzburger Wasserrettung entschieden. Neuer Landeseinsatzleiter wurde Herbert Gewolf junior von der Wasserrettung Bischofshofen.
BISCHOFSHOFEN. Markus Zainitzer aus Salzburg übernimmt nun für die kommenden vier Jahre die Leitung des gesamten Bundeslandes. Unterstützung bekommt er dabei von Ortsstellenleitern aus allen Bezirken. Unter ihnen findet man auch Herbert Gewolf junior, der die Aufgabe des Landeseinsatzleiters übernommen hat.
Vertrauen in die Mannschaft
Gewolf muss nun vor allem den Überblick bewahren. "Die Aufgaben eines Landeseinsatzleiters sind die Zusammenarbeit unter den Ortsstellen und, dass der Alarmweg funktioniert", fasst Gewolf kurz zusammen. Dabei ginge es um die Koordination zwischen Ortsstellen- und Bezirksleitern und auch den anderen Blaulichtorganisationen bzw. Behörden, mit denen zusammengearbeitet wird. Allerdings müsste er nicht bei jedem Einsatz dabei sein, aber informiert werden. Gewolf weiß, dass er sich auf die Ortsstellen- und Bezirksleiter verlassen kann. "Erst bei größeren Einsätzen komme ich als Unterstützer dazu", erklärt der versierte Wasserretter.
Von Geburt an dabei
Bei der Wasserrettung selbst ist Herbert Gewolf schon von klein auf. "Der Stempel ist mir 1984 aufgedrückt worden", lacht Gewolf, dessen Vater Herbert Gewolf senior Gründungsmitglied der Wasserrettung Bischofshofen ist. 1993 trat Gewolf junior der Jugendgruppe Bischofshofen bei, die damals neu gegründet worden war, und ist seit dieser Zeit ein fixer Teil der Wasserrettung Bischofshofen. Teamfähigkeit und Kameradschaft sind die beiden Aspekte, die Gewolf besonders an seiner freiwilligen Arbeit bei der Wasserrettung schätzt. "Dadurch, dass ich selbst 15 Jahre lang die Jugendgruppe in Bischofshofen geleitet habe, weiß ich, wie wichtig jedes Mitglied bzw. jedes Kind ist. Die Jugend von heute ist die Einsatzmannschaft von morgen", betont Gewolf.
Maximaler Einsatz, trotz minimaler Besetzung
Genug zu tun gibt es bei der Wasserrettung immer wieder, auch 2020 wurden die freiwilligen Helfer stark gefordert. Zwar wurden mit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 der Einsatzdienst und alle Veranstaltungen auf ein Minimum reduziert, dennoch war die Einsatzbereitschaft immer gegeben. Insgesamt rückte die Wasserrettung im Bundesland Salzburg im vergangenen Jahr zu 314 Einsätzen aus. Bei 90 davon handelte es sich um akute Alarmeinsätze. Einer der größten Einsätze im vergangenen Jahr war ein Rafting-Unfall Anfang August auf der Salzach bei Lend, bei welchem drei Wildwasserboote in der Salzach kenterten und 27 Personen von den Einsatzkräften zum Teil auch verletzt gerettet wurden.
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