Mit den Füßen im Schlamm, mit den Händen im Geröll

Im Haus werden Kübel befüllt und mittels "Menschenkette" aus dem Haus gebracht. | Foto: Wolfgang Riedlsperger
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Die Bezirkshauptmannschaft St. Johann  forderte beim Militärkommando Salzburg einen Assistenzeinsatz zur Bewältigung der Unwetterschäden vor allem im Großarltal an. Nun stehen 41 Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 2 aus St. Johann vor Ort im Assistenzeinsatz. Ihr Auftrag: Hausnummer 10 von Schlamm und Geröll freimachen.

Kadersoldaten und Grundwehrdiener

Der kleine Bach im Schiedgraben fließt wieder gut ab. Aber die überall sichtbaren Spuren der Verwüstung zeigen, dass aus dem kleinen Rinnsal am Wochenende ein reißender Fluss wurde.

Die Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 2 sind hier für Aufräumarbeiten eingesetzt. Immer wieder wird vom Personal der Krobatin-Kaserne ein eigener Katastrophenhilfszug gebildet. Aber nicht nur die Profis des Kaders sind seit Montag (7. August) im Einsatz, sondern auch Grundwehrdiener aus St. Johann.

"Wir schaufeln von in der Früh bis am Abend", erzählt Rekrut Alexander Hettegger. Im Hause Großarl 10 und im Nebengebäude stand der Schlamm über einen Meter hoch, diesen entfernten er und seine Kameraden derzeit. "Man sieht, wie froh alle über unsere Hilfe sind", sagt Alexander Hettegger. Da er auch mit einem Bagger umgehen kann, bedient er oft einen Minibagger und holt den Schlamm aus dem Flur des Hauses. Im Haus wird der Schlamm in Kübel geschaufelt und mittels Menschenkette ins Freie verbracht, dort wird dieser mit einem Bagger verbracht.

Manpower ist gefragt

Vizeleutnant Herbert Zöchling hat seinen Arbeitsplatz in der Elo-Werkstatt des Führungsunterstützungsbataillon 2 gegen eine Schaufel getauscht. "Bei solchen Einsätzen wird jeder einzelne von uns gebraucht. Wir müssen den Schlamm rausbringen bevor er hart wird," so Zöchling. Er ist ein Soldat, der schon unterschiedlichste Einsätze hinter sich gebracht hat. "Unser Motto ist schließlich – Stets bereit", grinst der Vizeleutnant.

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