Gletscherwhiskey
Nach acht Jahren im ewigen Eis nun zurück im Tal
Die Radstädter Familie Warter hatte für ihren Single Malt Whiskey eine besondere Idee. Nach vier Jahren im eigenen Keller brachten sie den Whiskey in das ewige Eis des Dachsteins, wo er nun achte Jahre lang weiter reifte. Nun wurden die rund 100 Kilogramm schweren Fässer in einer spektakulären Aktion geborgen und ins Tal gebracht.
RADSTADT. Um seinen Produkten ein gewisses Etwas zu verleihen, gehen einige Hersteller in unbekannte Sphären. Wein, der in einer Boje im See gelagert wird oder Käse, der zur besseren Reifung mit Musik beschallt wird, sind nur wenige Beispiele. Nun ging auch die Radstädter Familie Warter vom Mandlberg-Gut kreative Wege, um ihrem Single Malt Whiskey die besondere Note zu verleihen.
Reife im ewigen Eis
Nach vier Jahren Lagerung im eigenen Keller brachte man den Whiskey für eine acht Jahre lange Tiefkühl-Kur in den Eispalast des Dachsteingletschers. Damit wollten die Pongauer herausfinden, wie sich die vorherrschenden Bedingungen – Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck – auf den Whiskey auswirken. Nun wurden die 100 Kilogramm schweren Fässer in einer akribisch durchgeplanten und aufwändigen Aktion aus dem Eis in 2.700 Meter Höhe geholt. "Servus am Abend" begleitete den abenteuerlichen Abstieg ins Tal. Eine Tour über eine Hängebrücke, ein Einsatz einer Pistenraupe und eines Helikopters, der die knapp 650 Kilogramm schwere Last schlussendlich per Seilbergung ins Tal manövrierte, sorgten für spektakuläre Bilder.
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