Pongauer dabei
Salzburgs Gesunde Kindergärten übertreffen Landes-Ziele
Ein Viertel der Kindergärten soll bis 2020 „gesund“ sein. Mit 75 von 240 in ganz Salzburg ist diese Vorgabe bereits heuer deutlich überschritten worden.
SALZBURG (aho). Mit einem Teilnehmer-Rekord von 163 ist das Vernetzungstreffen der „Gesunden Kindergärten“ im Salzburger WIFI über die Bühne gegangen. Sechs Kindergärten sind dabei erstmals offiziell als „gesund“ zertifiziert worden – darunter auch der Kindergarten Dorfgastein – und neun haben sich diese Auszeichnung zum wiederholten Male abgeholt. Stolz zeigt sich LH-Stv. Christian Stöckl: „Hier haben wir die Landesgesundheitsziele für 2020 bereits jetzt erreicht.“
15 Kindergärten ausgezeichnet
75 der insgesamt 240 Kinderbildungseinrichtungen im Bundesland sind Teil der Initiative „Gesunder Kindergarten“ – und damit mehr als die in den Landes-Zielen festgelegten 25 Prozent. Nach Hause tragen konnten die ausgezeichneten Kindergarten-Teams ihr offizielles Schild, das künftig bereits im Eingangsbereich auf das Engagement der Pädagogen, Eltern und Leiter hinweist. Unter den sechs erstmalig Geehrten waren auch die Vertreter vom „Kindergarten Dorfgastein“, die vor allem ihren Alm-Monat hervorgehoben haben und dafür Lob vom Bürgermeister bekommen haben, der sich vom Engagement „seiner Damen“ begeistert zeigt. Der Kindergarten Tenneck und der Kindergarten Wagrain bekamen die Zertifikate nach zwei Jahren bereits zum wiederholten Mal.
St. Johanner Schule am Weg zum Zertifikat
Dass es nach der Kindergarten-Zeit nicht vorbei ist, beweisen die Gesunden Volksschulen und die Bewegten und Gesunden Neuen Mittelschulen bzw. Polytechnischen Schulen. Auch in diesem Bereich gab elf neue Auszeichnungen und ein eigenes Vernetzungstreffen. Noch am Weg zum Zertifikat befindet sich derzeit die Neue Mittelschule und Musik-Mittelschule St. Johann.
Initiative schreitet voran
Aufgebaut ist die Initiative auf den fünf Säulen „Ernährung“, „Bewegung“, „Umwelt & Sicherheit“, „Lebenskompetenz“ und „Teamgesundheit“. Schwerpunkte innerhalb der ersten vier Säulen werden immer gemeinsam mit den Elternvertreter gesetzt. Zudem hat jede Einrichtung eigene Gesundheitsbeauftragte. „Salzburg ist hier Vorreiter und von diesem Know-how profitieren alle Bundesländer stark“, freut sich Petra Gajar, Gesundheitsreferentin des Fonds Gesundes Österreich. Und der stellvertretende AVOS-Vorstandsvorsitzende Holger Förster ergänzt: „Kinder sind neugierig, offen, vorurteilslos. Es sind die Kinder, die Gesundheit nach Hause tragen.“
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