Hausdurchsuchungen im Pongau und Flachgau
Waffen und NS-Devotionalien sichergestellt
Bei Hausdurchsuchungen im Pongau und Flachgau wurden 15 Langwaffen und zehn Pistolen mit beachtlichen 2.000 Stück Munition, sowie Messer, Bajonette und Stahlruten sichergestellt.
PONGAU/FLACHGAU. Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) der LPD Salzburg hat Ermittlungen gegen eine Personengruppe eingeleitet, die im Verdacht steht, nationalsozialistische Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz begangen zu haben. Die Strafverfolgungsbehörden wurden auf die Gruppe aufmerksam, nachdem auf Social-Media-Kanälen Chats mit eindeutig einschlägiger Gesinnung aufgetaucht waren.
Als Reaktion darauf ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg Hausdurchsuchungen bei drei Verdächtigen in den Bezirken St. Johann (30 und 42 Jahre alt) und Salzburg Umgebung (79 Jahre alt) an. Die Durchsuchungen, die am 11. Januar durchgeführt wurden, führten zu erstaunlichen Entdeckungen.
Bei den drei Beschuldigten wurden mehrere Datenträger sowie nationalsozialistische Devotionalien sichergestellt. Erstaunlich war der Fund bei den beiden Verdächtigen im Pongau, wo insgesamt 15 Langwaffen und zehn Pistolen mit beachtlichen 2.000 Stück Munition aufgefunden wurden. Die Durchsuchung brachte außerdem Messer, Bajonette und Stahlruten ans Licht.
Die Ermittler stellten fest, dass es sich bei einem Teil der Waffen um legal besessene handelte, während andere als verboten oder nicht gemeldet eingestuft wurden. Die Beschuldigten werden nun sowohl bei der Staatsanwaltschaft als auch bei den Bezirkshauptmannschaften angezeigt.
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