Pongau wählt
Zwei Gemeinden stehen noch aus
Die Bürgermeisterwahl ist in St. Johann und Bad Hofgastein noch nicht vollendet. In den beiden Gemeinden kommt es noch zu Stichwahlen
PONGAU. In zwei Pongauer Gemeinden steht der Ortschef noch nicht fest. Am 24. März werden die St. Johanner und Bad Hofgasteiner erneut zur Wahl gebeten. Hier ein Überblick zu den ersten Wahlgängen.
Mitterer muss sich beweisen
In St. Johann werden Günther Mitterer von der ÖVP und Willibald Resch von der FPÖ gegeneinander antreten. Beide sind auch 2014 zur Bürgermeisterwahl angetreten. Sowohl 2019 als auch 2014 gab es vier Listen in St. Johann. Mitterer verlor seine absolute Mehrheit von 2014 (59,2 Prozent), er erreichte dieses Jahr nur 41 Prozent. Resch konnte sich gegenüber 2014 (16,8 Prozent) steigern, er schaffte es 2019 auf 23,7 Prozent. "Es ist bei vier Listen mit Stichwahlen zu rechnen. Allerdings habe ich es nicht erwartet. Wir werden als Partei weiterarbeiten, um die Position zu halten" kommt von Mitterer.
Zettinigs Nachfolger
In Bad Hofgastein treten zwei neue Kandidaten gegeneinander an. Markus Viehhauser trat für die ÖVP an und erreichte 43,7 Prozent, Johann Freiberger ist Kandidat der SPÖ und erreichte 37,3 Prozent. Anders als 2014 gab es in Bad Hofgastein dieses Jahr drei Listen zur Wahl, statt zwei. Die Kandidatin Michaela Hütteneder-Estermann der Liste GfBH (Gemeinsam für Bad Hofgastein) schaffte bei ihrem ersten Antritt 19 Prozent. Dies könnte eine Erklärung sein, weshalb das Ergebnis zwischen ÖVP und SPÖ 2019 nicht so klar ausfiel wie vor fünf Jahren. 2014 bekam Fritz Zettinig von der ÖVP 70,5 Prozent der Stimmen. "Wir haben mit einer Stichwahl gerechnet und sind sehr zuversichtlich, dass es noch zu drehen ist", zeigt sich Johann Freiberger optimistisch.
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