Polizeimeldung
Verunglückte Rafter starteten in Tenneck
Bei den Salzachöfen in Golling kam es zu einem Unfall mit einem Raftingboot bei dem zwei Raftingsportler ums Leben kamen.
GOLLING/TENNECK. Wie die Landespolizeidirektion vor kurzem bekannt gab, verunglückten zwei Sportler bei einer Raftingtour auf Höhe der Salzachöfen in Golling. Laut Zeugenaussagen seien zwei männliche Personen mit einem privaten Boot auf der Salzach, vermutlich im Bereich Tenneck, aufgebrochen.
Einstieg in Tenneck
Wie auf einer am Boot montierten Action-Kamera ersichtlich sein soll, kenterte das Raftingboot kurz vor elf Uhr im Bereich der Salzachöfen. Die beiden Männer dürften laut Sprengelarzt vermutlich unmittelbar nach dem Kentern ertrunken sein. Einen Rafting-Sportler habe es im Bereich Lanzenweiher in Golling an eine Sandbank gespült. Die zweite Person sei leblos im Bereich des Autobahnzubringers Golling in der Salzach getrieben. Diese Person sowie das treibende Raftingboot mit diversen Ausrüstungsgegenständen barg die Wasserrettung. Bei beiden Männern habe nur mehr der Tod festgestellt werden können.
Zwei Deutsche Sportler
Einer der Männer wurde als 23-jähriger Serbe mit deutschem Aufenthaltstitel identifiziert. Den Polizisten der Polizeiinspektion Golling gelang es in den Abendstunden des 5. August 2019, in enger Kooperation mit der bayrischen Polizei, den zweiten verunglückten Raftingsportler des Unfalles zu identifizieren. Bei dem Mann handelt es sich um einen 30-jährigen Deutschen. Die Staatsanwaltschaft Salzburg gab aufgrund der Sachlage die beiden Leichen zur Beerdigung frei. Die Unfallursache ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen. Ebenso sind noch eventuelle Anordnungen der Staatsanwaltschaft ausständig.
Tennengau und Pongau halfen zusammen
Eingesetzt waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Golling, Hallein, Kuchl und die Betriebsfeuerwehr Austrocell mit insgesamt 100 Mann. Die Wasserrettungen St. Johann im Pongau, Bischofshofen, Hallein, Schwarzach und der Stadt Salzburg mit 21 Mann. Die Bergrettung Golling mit zehn Mann und die Polizei/Alpinpolizei mit sieben Mann. Im Einsatz standen insgesamt sechs Boote.
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