Die Draufgänger kommen!

Am kommenden Samstag, den 15. Jänner, kann Franky Zorn im Sportstadion in St. Johann den Grundstein im Kampf um den Eisspeedway-WM-Titel setzen. Die internationale Elite, aktuell dominiert von den russischen Fahrern, wird ab 18 Uhr im Sportstadion die Motoren zum Heulen und die tausenden Zuseher zum Jubeln bringen.

ST. JOHANN (pjw). Heulende Motoren, tollkühne Piloten und ein lautstarkes Publikum – jedem ist klar, was das bedeutet! Am Samstag, den 15. Jänner, steht St. Johann und mit ihm der ganze Pongau im Fokus der internationalen Eisspeedway-Szene. Im Sportstadion der Bezirkshauptstadt fahren der Superstar aus Saalfelden, Franky Zorn und der St. Johanner Lokalmatador Johann „Jonny“ Bruckner mit der Eisspeedway-Elite aus aller Welt um den WM-Titel mit.

Dominiert wird die Wettkampf-Szene zurzeit von den russischen Piloten. Franky Zorn, der Vorjahres-Dritte, ist im Moment der einzige Fahrer, der die Klasse hat, der Konkurrenz vom „Kreml“ Paroli zu bieten, und sein erklärtes Ziel ist „der Titel“. Am kommenden Samstag kann er in St. Johann den Grundstein dafür setzen.

Extremer Sport, extreme Begeisterung
Durch die extremen Schräglagen, die draufgängerische Piloten riskieren, ist das Eisspeedway ein regelrechter Publikumsmagnet. Im Vorjahr sorgten in St. Johann knapp 7.000 Zuseher für Stimmung – ganz klar, denn es wird einiges an Action geboten. Die speziell auf das Eisoval abgestimmen Motorräder erreichen auf der 400 Meter langen Strecke unglaubliche Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h. Die 28 Millimeter Spike-Bereifung sorgt dabei für den nötigen Grip.

Am Rennen nehmen im Übrigen 16 Fahrer – die besten der besten, die schnellsten der schnellen – teil. Zu je vier Piloten tritt in insgesamt 20 Läufen jeder gegen jeden an. „Durch das jährlich stark steigende Zuseherinteresse gehört das Eisspeedway in St. Johann neben der Vierschanzen-Tournee in Bischofshofen zu den größten Wintersportveranstaltungen im Land Salzburg“, freut sich Organisator Helmut Lercher vom Speedway Racing St. Johann, das auch heuer wieder die gemeinnützige Forschungsstiftung „Wings for Life“ unterstützen wird.