Nachwuchs Kicker kennen kein Hitzefrei

WAGRAIN. Die Suzuki Street Soccer Fun Tour machte Halt in Wagrain und Kinder jeden Alters sind dabei. Bei dem eigens aufgebauten „Käfig“ geht es trotz Hitze nur um deWAGRAIN (ama). Im eigens aufgebauten "Käfig" neben dem Sportplatz Wagrain, schenkten sich die jungen Fußballer nichts. Unabhängig von Geschlecht und Alter ging es nur ums Spiel.

Streetsoccer trotz Hitze

Fußballbegeisterte Kinder verzichten in Wagrain, aufs Schwimmbad und matchen sich lieber beim Streetsoccer. Etwa 25 Kinder kommen jeden Tag zu Anwar und Boris auf den Platz. „Es ist ein beständiger Wechsel über den Tag verteilt“, erklärt Betreuer Boris. Wer mitspielen wolle, käme einfach vorbei. „Meist geht es von alleine los und manchmal schlagen wir auch Turniere vor“, sagt Nachwuchstrainer Anwar. „Wir versuchen die Kinder immer etwas zu coachen, doch unsere Betreuerfunktion ist hier wichtiger“, sagt der Halleiner. Häufig ende ein Match aber auch in Blödelei, grinst Anwar.

Spieleraufstellung

Die Schwestern Marlene und Annina aus Atlanta (USA) spielen auch zuhause Fußball und schenken den Jungs nichts auf dem Platz. Gespielt wird jede Position und manchmal wird der Goalie mitten im Spiel zum Torschützen. Tobias steht oft im Tor, seine Begründung: „Weil ja sonst keiner hält!“ Zeitweise gibt es auch einen Schiedsrichter unter den Kindern. „Schieri sein ist blöd, da muss man soviel laufen!“, ruft Annina und mischt sie sich selbst unter die Spieler.

Unterschiede sind Nebensache

Die Kinder nehmen ihren Tagesablauf selbst in die Hand. Zu Mittag organisieren sie sich Pizza, die dann fair geteilt wird. „Das ist die Kinder-Pizza, wir kriegen da nichts ab“, lacht der angehende Lehrer Boris. Gemeinsam spielen, essen, Blödsinn machen und Freundschaften schließen, sei das Entscheidende bei der Aktion. „Es ist einfach total Klasse, wie die unterschiedlichsten Kinder hier zusammenkommen“, sagt Anwar.
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